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So soll man meinen Bogen sehen in den Wolken.
1. Mose 9,14b

Der Regenbogen, das Symbol des Bundes mit Noah, ist typisch für Jesus, der das Zeugnis unseres Herrn ist. Wann erwarten wir ein Zeichen des Bundes zu sehen? Den Regenbogen sehen wir nur an die Wolken gezeichnet. Wenn das Gewissen eines Sünders durch Wolken verdunkelt ist; wenn er sich an seine vergangenen Sünden erinnert und sie vor Gott beklagt, dann wird Jesus Christus ihm offenbart, als der Regenbogen des Bundes, die herrlichen Farben des göttlichen Charakters und der bezeichnenden Gnade widerspiegelnd. Für einen Gläubigen ist es angenehm, die Person unseres Herrn Jesus Christus zu erblicken, wenn er von Versuchungen umgeben ist – Ihn bluten, leben auferstehen und für uns flehen zu sehen.

Gottes Regenbogen hängt über die Wolke unserer Sünden, unserer Sorgen und unserer Leiden, um Erlösung zu prophezeien. Aus einer Wolke allein entsteht kein Regenbogen, es braucht einen Tropfen um das Licht der Sonne zu reflektieren. So sollen auch unsere Sorgen uns nicht nur bedrohen, sondern sie müssen auf uns fallen. Es hätte Christus nicht für uns gegeben, wenn die Rache Gottes nur eine drohende Wolke gewesen wäre: Bestrafung muss in schrecklichen Tropfen auf die Sicherheit fallen. Bis es eine regelrechte Qual in des Sünders Gewissen auslöst, dass er Jesus nicht sehen kann, bis er die Schwere der Züchtigung fühlt. Aber es braucht auch die Sonne, denn nur aus Wolken und Regentropfen entsteht kein Regenbogen. Unser Gott, der unsere Sonne ist, scheint immer, aber wir sehen Ihn nicht immer – Wolken verstecken sein Gesicht, aber welche Tropfen auch immer fallen oder welche Wolken uns bedrohen, wenn er scheint erscheint ein Regenbogen. Es wird gesagt, dass der Schauer vorüber ist, wenn wir einen Regenbogen sehen. Sicher ist, dass wenn Christus kommt unsere Probleme einfacher zu ertragen sind, unsere Schuld vergeben wird und unsere Zweifel und Ängste verschwinden werden. Wenn Jesus auf dem See geht, wie tiefgründig wird die Ruhe sein.