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Pünktlich um 17 Uhr öffneten sich die Türen zur Festhalle und die ersten Besucher strömten voller Vorfreude auf einen klasse Abend herein. Auch wenn die Zahl der Besucher anfangs sehr überschaubar schien, füllte sich die Festhalle im Laufe des Abends immer mehr.
Den Auftakt machten pünktlich halb 6 Faselnuss. Hier waren einige altbekannte Gesichter auf der Bühne zu sehen: unter anderem Patrick von Crushead, der auch in seinem "fortgeschrittenen Alter" die innere "Rampensau" nicht bei sich behalten kann und mit seinen Bandkumpels rockt wie eh und je. Mit deutschen Texten und solidem Pop Rock konnten die Herren das junge Publikum schon gut aufwärmen und darauf vorbereiten, was noch bevorstand.
Als nächstes war es an Tin Woodmen, das Publikum mit Indie-Rock zu begeistern. Lange mussten sie jedenfalls nicht bitten, um die Besucher näher an die Bühne zu locken. Mit eingängigen Texten und flotten Beats konnten die Durchstarter aus Owen sicher so einige neue Fans gewinnen. Am Merch gab es außerdem Plakate der ganz besonderen Art: nicht einfach in Masse hergestellt, sondern handgemacht. Damit konnte man sich ein besonderes Accessoire von der Band mitnehmen, die man für die Zukunft definitiv im Auge und im Ohr behalten sollte!
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Bevor es mit einer gehörigen Prise Ska weiterging, wurde umgebaut und die Besucher konnten sich entweder für kleines Geld am Catering etwas Gutes tun oder sich aber neu einkleiden, denn die Bands hatten jede Menge Merch im Gepäck.
Nach der Pause ging es beschwingt weiter mit Suit Up. Die Tübinger Band hatte neben einer weiblichen Gesangsstimme und typischen Ska- Outfits auch jede Menge Spaß im Gepäck. Erfahrungsgemäß kann bei Ska irgendwann keiner still halten, und das hat sich auch hier bewiesen. Das Publikum stieg sofort ein und schwang kräftig das Tanzbein. Die vorherigen Bands hatten ausgezeichnete Arbeit geleistet und die Besucher gut aufgewärmt, so dass es trotz kleiner Soundprobleme ein leichtes für Suit Up war, den Funken endgültig überspringen zu lassen. Hier wackelten die Wände!
Nach einer kurzen Erholung in der Umbaupause ging es direkt weiter mit Staryend. Schon längst keine Newcomer mehr spielen sie inzwischen auf jedem christlichen Festival mit Rang und Namen. Während dem Konzert wurde neben einer kurzen ermutigenden Botschaft von Sänger Amos auch ein guter Vorgeschmack auf das kommende Album gegeben. Dieses wurde durch Crowdfunding teilfinanziert und wird musikalisch einige Überraschungen zu bieten haben. Das Publikum ging jedenfalls gut ab und kein Fuß stand still. Sogar eine Zugabe war drin - und das obwohl die eigentliche Zeit schon längst vorüber war.
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Nun war es auch schon so weit für die letzte Band des Abends, die besonders heiß erwartet wurde: Twelve24. Auf einer Schultour in der Woche vorm Festival haben sie noch einmal ordentlich die Werbetrommel gerührt und hatten scheinbar großen Erfolg dabei. Der Lautstärkepegel stieg sofort an, als das Trio aus England angekündigt wurde. Voller Energie nahmen Josh, Ryan und Dawn die Bühne ein und rockten die Halle von der ersten Minute an. Neben den Klassikern "What A Feeling" und "Say Yes" (was von allen inbrünstig mitgesungen wurde) erklangen auch die beiden neusten Songs: "The Book" und "Riot". Beide haben das Zeug zum Ohrwurm und werden wohl viele der Besucher mit nach Hause begleitet haben. Fest steht eins: Twelve24 kann so schnell niemand etwas vormachen. Ein mehr als würdiger Abschluss für einen durch und durch gelungenen Abend.
Nach dem Konzert blieb noch Zeit für jede Menge Selfies mit den Bands und um den Merch zu plündern. Beim Thema Publikumsnähe muss man keiner der Bands mehr etwas beibringen!
Wir bedanken uns bei den Veranstaltern und den vielen Mitarbeitern für ein weiteres gelungenes Sound Of Truth und einen wundervollen Abend! Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!
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