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Los ging es dieses Jahr bereits Donnerstag und pünktlich zum Festivalbeginn verabschiedete sich das eher wechselhafte Wetter und machte Platz für ein sonniges Wochenende. Start des Ganzen war das Eröffnungsseminar auf der Homestage. Der Bibelvers aus Jesaja 43,19: "Seht hin; ich mache etwas Neues; schon keimt es auf. Seht ihr es nicht? Ich bahne einen Weg durch die Wüste und lasse Flüsse in der Einöde entstehen." wurde kurz thematisiert. Aber auch, dass das Homeward für jeden ist, egal welcher Religion, Hautfarbe, Herkunft, Alter, etc. Danach ging es sowohl dort als auch im Backyard musikalisch weiter. Die Homestage hatte sich am Abend dem Rock verschworen mit einer kleinen Auswahl seiner Facetten. So haben Destinyday rockig begonnen. Als einer von zwei Acts auf der Homestage mit Frau am Mikrofon. Es folgte rotziger Punkrock von Thanks and get ready und Postrock von Magma Waves ohne Gesang. Das war für den ein oder anderen gewöhnungsbedürftig, aber mal nur das Instrumentale zu hören ohne "ablenkenden" Gesang war eine neue Erfahrung. Im Backyard hingegen konnte man sich zu 80ies, Techno und Goa bewegen. Wem das alles zu laut war, der nutzte das gemütliche Beisammensein im Wohnzimmer oder im Shishazelt.
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Am Samstag wurden wie auch schon am Freitag vormittags und nach dem Mittag Workshops angeboten, bevor dann am Nachmittag wieder die DJs und Bands auf die Bühnen traten. Einen eher entspannten Einstieg gab es auf der Homestage mit Ember und Home, danach folgte das dritte Hauptseminar mit Lobpreis und Input. Dort wurde dem Vergleich von Gott als Vater nachgegangen, der immer gut und liebevoll ist, auch wenn man das manchmal ganz anders sieht. Nach dieser Auszeit mit Gelegenheit zum Runterkommen und Nachdenken sorgten die DJs im Backyard weiter für Partystimmung. An diesem Tag mit einer bunten Mischung von Weltmusik und House über Techno, Drum&Bass bis Trap und 80ies/90ies. Auf der Homestage wurde parallel Livemusik für verschiedenste Geschmäcker dargeboten: Rock von Junost, Metalcore von Bon Voyage, Funk von Atlas Ahead. Den Abschluss machten nachts fil_da_elephant, so dass auch HipHop-Hörer noch auf ihre Kosten kamen. Wer dann von den drei voll ausgefüllten Tagen noch nicht zu müde war, konnte im Backyard weiter tanzen, wo die Party noch bis in die frühen Morgenstunden andauerte.
Sonntagvormittag fand das Festival schließlich seinen entspannten Ausklang mit einem gemeinsamen Mitbringfrühstück auf dem Gelände. Mittags versammelten sich noch einmal alle Besucher unter Pavillons und Sonnenhüten vor der Homestage zum Abschlussseminar. Es gab noch ein letztes Mal Gelegenheit zum Lobpreis und einen Input, der aufrief, Licht in der Welt zu sein. Und das in allen verschiedenen Farben und Facetten.
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Zum Abschluss bleibt der Dank: Der Dank an alle Organisatoren, die rein ehrenamtlich ein beachtliches Vier-Tage-Festival auf die Beine gestellt haben. An die Hunderten von Helfern, die vorher, während und nach dem Festival, sichtbar oder unsichtbar, das Homeward möglich gemacht haben. An alle Besucher, die nicht nur für gute Stimmung und Atmosphäre gesorgt haben, sondern auch bereitwillig den Aufrufen zum Abwasch, als Ordner oder zum Küchendienst gefolgt sind.
Es war wunderbar zu sehen, was passiert, wenn Leute nicht investieren, um sich zu bereichern, sondern sich selbst investieren um andere zu bereichern. Und wie dadurch alle bereichert werden.
Danke für durch und durch gelungenes Wochenende, wir freuen uns auf ein nächstes Mal!
Mehr Fotos gibt es bei Time Passed By Photography!
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