Impuls für deine Woche

Auch wenn es noch sommerlich warm ist, merkt man es mittlerweile deutlich: Es ist Herbst geworden. Und das bedeutet jetzt am Ende des Septembers, dass Erntezeit ist. Überall reifen die Früchte und die Bauern haben vielerorts schon die Felder abgeerntet. Es ist die Zeit der Erntedankfeste. Auch, wenn es eine mittlerweile sehr althergebrachte Tradition ist und nur noch die wenigsten Menschen mit ihrem Lebensunterhalt von der Ernte abhängig sind, ist es doch eine gute Gelegenheit im Jahr um Danke zu sagen.
Auf dieser Welt ist nichts selbstverständlich. Alles, was ich jeden Tag habe und nutze, ist geschenkt. Das fängt schon bei meinem Leben und bei meiner Gesundheit an. Ich kann nichts dazu beitragen, dass ich jeden Morgen wieder aufwache. Auch alle materiellen Dinge sind mir geschenkt. Entweder wortwörtlich, was mich selbstredend zur Dankbarkeit verpflichtet oder ich habe sie mir selbst erarbeitet. Doch auch dann kann ich dankbar sein. Dafür, dass ich körperlich und geistig imstande bin zu arbeiten. Dafür, dass ich eine Arbeitsstelle habe.
Eigentlich nehme ich alles, was ich habe und nutze, als selbstverständlich hin. Doch was, wenn es morgen schon weg ist? Wenn das Haus abbrennt, die Bank pleite geht und ich mir dazu noch den Fuß breche? Dann wird es mir schwerfallen dafür zu danken. Grund zum Danken gibt es am meisten, wenn es mir gut geht. Doch in diesen Momenten denke ich oft nicht daran und ich muss mich dazu ermahnen auch mal Danke zu sagen.
Mach dir heute doch mal bewusst, wofür du alles dankbar sein kannst. Schreib eine Liste und schau, wie lang sie wird. Sag den Menschen in deiner Umgebung danke, wenn sie dir einen Gefallen tun. Oder wenn du jemandem schon lange für etwas danken wolltest, es aber noch nicht geschafft hast, dann nutze die Gelegenheit. Und wenn dir niemand mehr einfällt, dann danke einfach Gott. Er ist der Ursprung von allem und deshalb immer die richtige Adresse wenn es um Dank geht. Er hat nicht nur die Welt geschaffen und mir mein Leben und all meinen Besitz und Komfort geschenkt. Nein, er gab mir auch seinen Sohn hin. Als Opfer. Für mich, damit ich leben kann. Damit hat Gott mir die größte Liebe, die es überhaupt geben kann geschenkt.
Wenn das kein Grund zur Dankbarkeit ist...

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