Impuls für deine Woche

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 Jesus ist mit seiner Jüngern unterwegs. Er predigt vor Tausenden und dann bekommen sie alle Hunger, doch niemand hat etwas zu Essen dabei. Es gab nur 5 Brote und 2 Fische und das für über 5000 Personen. "Wie soll das gehen? Das reicht doch niemals," denken sich die Jünger. Und dann tut Jesus ein Wunder. Alle Menschen, die dort versammelt sind, werden satt und es bleiben noch 12 Körbe mit Brot übrig. Was für eine krasse Geschichte. Jesus ist danach total ausgelaugt und er will mit seinen Jüngern verschwinden. Er bittet sie in das Boot zu steigen und voraus zu fahren, denn er wollte die Leute noch verabschieden und in Ruhe beten. Und so fahren die Jünger los. Als sie schon weit draußen auf dem See waren, geraten sie in einen Sturm und bekommen unheimliche Angst. Doch ihre Angst wird noch größer als plötzlich jemand auf dem Wasser auf sie zu kommt. Voller Angst schreien sie, denn sie glauben, dass es ein Geist ist. Doch es ist Jesus. Und Jesus kommt nicht in einem Boot auf sie zu, sondern er läuft auf dem Wasser. Ja, genau, AUF DEM WASSER kommt er GELAUFEN. Er versucht sie zu beruhigen. Etwas ungläubig sagt Petrus dann: "Wenn du es wirklich bist, dann lass mich auf dem Wasser zu dir kommen." Petrus ist der Draufgänger und prescht immer voll los - oft oh

ne nachzudenken. Da geht er nun, voller Euphorie, steigt aus dem sicheren Boot und läuft los... bis er feststellt, dass das, was er gerade tut, eigentlich unmöglich ist. Und im gleichen Moment, als er
realisierte, dass er auf dem Wasser läuft und um ihn herum der Sturm tobt, beginnt er zu sinken.

Vielleicht kennst du auch solche ähnlichen Situationen. Du bist wahrscheinlich noch nie in einem Sturm auf dem Wasser gelaufen, aber vielleicht hast du gerade etwas ganz tolles erlebt, kommst von einem Urlaub oder einer Freizeit zurück, warst auf einer Veranstaltung bei der du so viel von Jesus gehört hast und total begeistert bist, weil er deine Gebete erhört hast und du krasse Dinge erlebt hast. Und dann kommst du zurück in deinen Alltag (das Leben auf dem Wasser war für Petrus Alltag, denn er war Fischer von Beruf). Die Stürme des Lebens prasseln auf dich ein. All die Zweifel kommen wieder hoch.

Die Geschichte von Petrus endet nicht an dieser Stelle.
Er ist schließlich nicht allein auf dem Wasser. Da ist ja auch noch Jesus. Zu ihm wollte er eigentlich hingehen, bis er ihn aus dem Blick verliert. Er wendet seinen Fokus ab von Jesus und hin zum Sturm, der um ihn herum tobt. Petrus schreit: "Rette mich!" Jesus wartet nicht bis zur letzten Sekunde. Petrus muss keinen Tropfen Wasser schlucken, denn Jesus reicht ihm seine Hand, um ihn herauszuziehen.
(Nachzulesen in Matthäus 14)

Petrus konnte tatsächlich auf dem Wasser laufen, weil er glaubte und seinen Blick auf Jesus gerichtet hatte. Erst als er seinen Blick abwendet und zu zweifeln beginnt, geht er unter.

Jesus ruft dir heute zu: "Vertrau mir und meiner Kraft! Richte deinen Blick auf mich und nimm meine Hand, ich ziehe dich heraus aus deinem Sturm!"




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