Impuls für deine Woche

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Etwa ein Zehntel unserer Erde besteht aus Wüsten. Nur auf die Landfläche gesehen, sind es ca ein Fünftel (ca. 30 Mio Quadratkilometer). Da sind die Halbwüsten noch gar nicht dazu gerechnet. Dann wäre es etwa ein Drittel. Es gibt verschiedene Arten von Wüsten: Sandwüsten, Eiswüsten, Kieswüsten, Fels- und Steinwüsten und Salzwüsten. Die größte Wüste ist die Antarktis, gefolgt von der Sahara.
Es ist schon ziemlich reizbar sich das mal in natura anzusehen, aber ein Ort an dem man gerne lebt ist es wahrscheinlich nicht.

Wüsten gibt es auch in unserem Leben. Vielleicht gehst du sogar gerade durch so eine Wüstenzeit. Diese Zeiten sind nicht schön und man kann es kaum erwarten da wieder rauszukommen. Dennoch bürgen diese Wüstenzeiten auch etwas Schönes.

Wenn ich an das Volk Israel denke, dann stelle ich fest, dass Gott in die Wüste führt. In Form der Wolken- und der Feuersäule führt Gott sein Volk aus Ägypten ehraus und rein in die Wüste. Für die Israeliten muss es sich angefühlt haben wie von einem Elend ins nächste wenn man von ihrem Murren liest. Sie beschwerten sich bei Mose, dass es ihnen doch in Ägypten viel besser ging. Wir beschweren uns auch, wenn wir Wüstenzeiten durchleben. Es ist viel einfacher die Schuld auf andere abzuwälzen. Auch wenn Gott in die Wüste hineinführt, so ist er doch dabei und geht mit. Er lässt uns nicht allein und sagt auch nicht: "Sieh zu wie du da wieder rauskommst". Gott sorgte für sein Volk als es durch die Wüste zog. Ihr Magen knurrte vor Hunger als sie sich bei Mose und Aaron über ihre Misere beklagten. Und dann versorgt Gott sie mit Manna und Wachteln. Sie bekamen so viel wie sie brauchten um gestärkt und voller Energie die nächsten Schritte zu wagen.
Wenn man etwas genauer in die Bibel schaut, stellt man fest, dass viele große Persönlichkeiten ein einschneidendes Wüstenerlebnis hatten, ja dass sie sogar dort ihre Berufung bekamen. Mose hatte in der Wüste eine Begegnung mit Gott, der durch einen brennenden Dornenbusch zu ihm sprach und ihm sagte, dass er das Volk Israel aus Ägypten befreien würde. Jesus kämpfte in der Wüste mit dem Satan und zog anschließend durch die Lande, heilte Menschen, bewirkte Wunder und predigte. Und selbst das Volk Israel kam nach seiner Wüstenzeit zu seiner Berufung: sie zogen ein in das Land, das Gott ihnen verheißen hatte.

Falls du dich also vielleicht auch gerade in einer Wüstenzeit befindest und dich vor lauter Anstrengung und Entkräftung stöhnst und dich scheinbar eher rückwärts als vorwärts bewegst, dann möchte ich dir heute sagen: Gott geht mit dir! Er versorgt dich mit dem was du brauchst um gestärkt den nächsten Schritt gehen zu können. Und er bereitet dich auf etwas vor, etwas das viel größer ist als du es dir je hättest vorstellen können. Diese Wüstenzeit wird dich stärker machen. Keine Ahnung wie lange du durch diese Wüste gehen musst, aber es wird sich lohnen, durchzuhalten.

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