Impuls für deine Woche

via Pixabay
Ich weiß nicht, wie du in die neu Woche startest, ob schüchtern, zuversichtlich, eher skeptisch oder voller Ideen. Vielleicht bis du dir unsicher, was du mit der neuen Woche anfangen sollst. Vielleicht bist du dir sogar unsicher, was du mit dem nächsten Monat, dem nächsten Jahr oder mit deinem ganzen Leben anfangen sollst. Das ist eine große und schwierige Frage.

Die meisten Menschen wollen ihre Zeit gern mit Sinn füllen und im Leben etwas bewirken. Man könnte auch sagen, die meisten Menschen wollen ihrer Berufung folgen. Doch wie soll man die in aller Welt denn herausfinden? Schon allein das Wort Berufung klingt mehr nach einer sehr schweren und weitreichenden Entscheidung als nach einer Idee, nach der man sein Leben lebt. Da ist es nur verständlich, wenn sich mancher gar nicht erst auf die Suche nach einer Berufung macht und lieber entspannt vor sich hin lebt.

Vielleicht ist es da hilfreich, einmal das Wort Berufung beiseite zu lassen und lieber danach zu schauen, was es eigentlich bedeuten kann: Wenn man sich danach auf die Suche macht, wirft das viel konkretere Fragen auf. Welche Sache erfüllt mich mit Freude und treibt mich an, so dass ich jeden Morgen gern dafür aufstehe? Und wenn ich abends ins Bett gehe blicke ich zufrieden auf den Fortschritt zurück? Über welchen Zustand bin ich immer wieder empört und frage mich, warum niemand etwas macht? Was fasziniert mich an anderen Menschen, die mir begegnen und lässt mir keine Ruhe? Welcher Anblick berührt mich immer wieder und geht mir nicht mehr aus dem Kopf?

Ich bin überzeugt, dass eine Berufung nur selten als große Vision ins Leben eintritt. Es beginnt eher mit kleinen Momenten, vielleicht mit einem Gefühl. Vielleicht mit einem Gefühl, das immer wieder kommt. Das lässt natürlich sich leicht überhören, wenn man nicht darauf achtet. Vielleicht kennt man es schon seit Jahren, hat ihm aber nie eine so große Bedeutung zugemessen, dass es relevant für das eigene Handeln wird. Man kann dem aber auch nachgehen, Schritt für Schritt, und sehen, wo es einen hinbringen wird. Man kann es für sich annehmen.

Wenn es immer wieder kommt, wie kommst du dann auf die Idee, dass es nicht wichtig für dich ist? Auch wenn es nur sehr klein ist. Ist es vielleicht der Beginn eines Weges, auf den du dich machen sollst, auf den du dich machen willst?

Kommentare