Impuls für deine Woche

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Raus aus dem Flugzeug und Bauch voraus 4000 Meter in die Tiefe. Quasi ungebremst geht es mit über 180 km/h Richtung Boden, die einzige Bremse ist der noch geschlossene Fallschirm.

„Jetzt bloß nichts falsch machen und hoffentlich funktioniert der Fallschirm! Oh Gott, was mache ich, wenn der Fallschirm kaputt ist? Bekomme ich ihn überhaupt auf?“ – ich glaube, das wären meine Gedanken bei einem Sprung. Doch als Springer muss man seinem Equipment voll vertrauen. Es hilft nicht nur das Wissen, dass er da ist und der Glaube daran, dass es funktioniert. Am wichtigsten ist das Vertrauen auf die Technik, die einen vor dem sicheren Tod retten soll.

Ein Fallschirmspringer weiß, dass der Fallschirm da ist. Er hat den Fallschirm selbst in den Rucksack gepackt und womöglich mehrmals kontrolliert, ob er auch wirklich dort ist. Er kennt die theoretischen Grundlagen des Fallschirmspringens, weiß wie sein Schirm funktioniert und wie er Hilfe holt, wenn etwas nicht geht. Der Springer glaubt daran, dass der Fallschirm aufgeht. Schließlich hat er das die hunderten Male davor bei ihm und bei seinen Kollegen auch gemacht. Er glaubt auch, dass die Hersteller des Schirms alles ordnungsgemäß gebaut haben und dass sein theoretisches Wissen ausreicht für den Sprung.

Ist es mit Jesus nicht auch ein bisschen wie mit dem Fallschirmspringen? Wir wissen genau, dass Jesus da ist, jedoch reicht Wissen allein nicht. Wissen können wir vieles, doch ohne daran zu glauben fehlt schnell ein ganz großer Teil; daran zu glauben und darauf zu vertrauen, dass er einen auffängt und vor dem Unheil bewahrt. Genauso wie ein Fallschirm uns vor dem Sturz auf den Boden bewahrt, bewahrt uns Jesus vor vielen Stolpersteinen im Leben. Und wenn diese uns aus der Bahn werfen wollen, ist er da und hält uns genauso wie der Fallschirm den Springer. Wir dürfen darauf vertrauen, sicher aus der Situation herauszukommen.

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