Thema des Monats: reine Beziehungssache

Kein Thema beschäftigt die Menschheit mehr als das Thema Liebe. Jeder will geliebt werden. Nicht einfach irgendwie, sondern richtig, mit allem was dazu gehört. Bei der Suche nach dem bzw. der Richtigen kann man sich schnell selbst verlieren.

Kira ist Teil des Burnin' Heart Reports Teams und möchte euch hier ihre Geschichte erzählen.

2018 war ein Jahr, das für mich total chaotisch begann. Viele kennen wahrscheinlich dieses Gefühlschaos während der Pubertät. Bei mir kam das ganze Drama erst mit 17. Davor habe ich mein Single Dasein genossen. Klar, der Wunsch nach einem möglichen Partner war natürlich da, doch das wurde erst mit 17 richtig schlimm. Die Personen in die ich mich in der Zeit verliebte, machten das Drama auch nicht weniger schlimm. Eher im Gegenteil. Und das Hormonchaos, was ja während der Pubertät auch noch in einem wütet, erledigte den Rest. Drama pur.
Ich war so geblendet von der Suche nach Liebe, dass ich nicht mal bemerkte, dass Leute anfingen, diesen Zustand auszunutzen um andere eifersüchtig zu machen. Das Loch, das sich in der Zeit unter mir auftat, wurde größer und größer.
Anfang Mai stand dann die große Parkplatzparty vor der Tür. Als Abiturient das Highlight überhaupt und für mich sowieso. Das Ganze fand an meinem 18. Geburtstag statt. Ich erinnere mich echt gerne an den Tag zurück. Nicht zuletzt, weil dieser Tag nicht ohne eine Begegnung vorbeigehen sollte, die mein Leben etwas später ziemlich auf den Kopf stellen würde. Ich traf dort nämlich auf meinen zukünftigen Freund.
Zu der Zeit habe ich da absolut nicht dran denken wollen. Er war ein guter Kumpel, mehr aber auch nicht. Ich wollte unbedingt diesen einen Typen haben, obwohl der mir, wenn ich zurückblicke, überhaupt nicht gutgetan hat. Daraus wurde auch nie etwas.
Anfang August bin ich dann auf Freizeit gewesen. Mein Glaube hatte in der Zeit mindestens genauso gelitten wie ich. Das wurde mir erst dort bewusst. Aber ich schaffte es, wieder Vertrauen in Gott zu finden. Ich fing an, über meine Situation zu beten.
„Gott gibt dir nicht den Menschen, den du willst. ER gibt dir den, den du für deine Seele brauchst!“
Dieses Zitat hat mich kurze Zeit später angesprungen. Es hat mir so die Augen geöffnet.
Und wie schnell es manchmal gehen kann, dass Gebete erhört werden. Eine Woche nach der Freizeit bin ich mit meinem jetzigen Freund zusammengekommen. Anfangs wollte ich das überhaupt nicht wahrhaben. Doch schnell wurde mir klar, dass ich auch etwas mehr verliebt war, als ich es für möglich gehalten hab.
Wir sind jetzt fast zwei Jahre zusammen. Und ich bin mir immer noch sicher, dass unsere Begegnung definitiv kein Zufall war. Wie das Zitat eigentlich perfekt zusammenfasst: Gott hat mir den Menschen in mein Leben gestellt, den meine Seele gebraucht hat und auch immer noch braucht.
Was ich aus der Situation gelernt hab ist, dass aus der Beziehung mit Gott noch ganz andere Beziehungen entstehen können und diese oft anfangs nicht dem entsprechen, was man selbst gerne hätte.

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