Impuls für deine Woche

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Jesus ist klar in seinen Aussagen und lässt sich nicht mundtot machen, oder gar verändern. Nein, Jesus ist es, der verändert.
Auch wir sind als Christen dazu berufen worden Veränderung in die Welt zu bringen.

Jesus fordert uns auf die Gemeinschaft zu suchen und in Gemeinschaft zu leben. Das kann manchmal ganz schön herausfordernd sein, denn wenn mehrere Menschen beisammen sind, entstehen Konflikte. Nun gibt es drei Möglichkeiten mit diesem Zustand umzugehen:
1. Man zieht sich wieder zurück und bleibt doch lieber allein mit seinen Meinungen.
2. Man bleibt zwar in der Gemeinschaft, aber lässt diese einfach nur über sich ergehen und hält sich zurück, weil man nicht anecken möchte.
3. Man ist in der Gemeinschaft und teilt sich ungefiltert mit, auch wenn man weiß, dass man vielleicht nicht immer auf eine positive Reaktion stoßen wird.
Ich weiß nicht zu welchem der oben genannten Typen du dich zuordnen würdest. Ich erwische mich oft, in einer unbekannten Gemeinschaft, Typ zwei zu sein und behalte meine Gedanken für mich, aus Angst vor Gegenwind. Man möchte ja möglichst allen Menschen gefallen. Da das aber ziemlich unmöglich ist, macht man lieber gar nichts, getreu nach dem Motto: Lieber gar nicht auffallen, als unangenehm auffallen.
Jesus selbst ist oft unangenehm aufgefallen. Er hat sich mit seiner, zu der Zeit ungewöhnlichen, Botschaft nicht zurückgehalten, obwohl diese Gegenwind brachte. Super selbstbewusst und überzeugt ist Jesus aufgetreten und fordert uns heraus ihm dies nachzutun.
Jesus ist sich dem Gegenwind bewusst gewesen. Jesus eckt an.

Vielleicht fühlst du dich manchmal genauso und du hast das Gefühl, dass du es nie allen recht machen kannst und Menschen immer Anstoß an dir nehmen. Leider kann man da nicht viel dran ändern, denn dafür sind wir Menschen einfach zu unterschiedlich und das ist auch gut so, denn Konflikte sind wichtig und lassen uns wachsen. Andersartigkeit und verschiedene Meinungen erweitern unseren Horizont und bringen voran.
Stellen wir uns die Menschen als Steine vor. Kein Stein ist identisch und doch findet man nur selten einen alleine herumliegen. Eher findet man Steine auf einem Haufen. Das hat zur Folge, dass sich die Steine, durch ihr verschiedenes Profil und ihrer unterschiedlichen Körnung, gegenseitig schleifen. Und das kann nur durch Reibung entstehen.
So ist es auch bei uns Menschen. Veränderungen im Denken, in Systemen und im Handeln können nur durch neue Impulse entstehen und nur wenn wir uns untereinander austauschen und voneinander lernen. Jesus hat es uns vorgemacht und wenn wir ihn als unser Fundament, unseren Eckstein, annehmen und in Liebe miteinander diskutieren, lässt Gott aus einem Konflikt Wachstum entstehen.

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