Impuls für deine Woche

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Nun ist es Weihnachten geworden, also zumindest fast, denn morgen ist Heilig Abend. Es ist die Zeit der Schwibbögen und Sterne und Kerzen. Trotz der dunklen Jahreszeit ist es vielerorts eine Zeit mit vielen Lichtern. Vielleicht ist es das auch gerade wegen der dunklen Jahreszeit. Doch nicht nur vom Wetter her ist es dunkel, unsere Welt scheint selbst am hellen Tag düster und finster. Überall gibt es Elend und Not, Verfolgung, Terror, Hunger, Kälte, Obdachlosigkeit. Die Liste der schlechten Dinge will gar kein Ende nehmen.

Doch auch wenn wir das vielleicht denken, so ist unsere Zeit nicht unbedingt dunkler als frühere Zeiten. Schon der Prophet Jesaja berichtete vor Jahrtausenden davon: Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker (Jes 60,2). Aber Jesaja sieht nicht nur die Finsternis, er sieht auch das Licht. Und zwar Gottes Licht, das Licht seiner Herrlichkeit, was in diese Welt kommen soll. Für die Menschen damals war das Licht Gottes nur eine Prophezeiung, eine Vorfreude. Für uns hingegen ist es die Realität: Jesus, das Licht der Welt ist zu uns gekommen. Und daran erinnern wir uns jedes Jahr zu Weihnachten. Egal wie finster es auch scheint, Jesus ist schon in diese dunkle Welt gekommen. Mit diesem Wissen kann keine Dunkelheit wirklich dunkel sein.

Darüber dürfen wir uns freuen, aber gleichzeitig ist es auch ein Ansporn für uns, selbst licht zu werden. Wir sollen uns aufmachen und in die finstere Welt hineinleuchten. Weil Gottes Licht zu uns gekommen ist, müssen wir nicht Trübsal blasen, sondern können hell und froh anderen ein Licht sein. Ja wir sollen sogar anderen ein Licht sein. Besonders in der Weihnachtszeit, wenn selbst die Menschen hier in unseren reichen Ländern vor Stress, Angst oder Einsamkeit kein Licht mehr sehen.

Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
Jes 60,1

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