Thema des Monats: Lebe deinen Traum

Welche Träume hast du?
Manch einer möchte eine Weltreise machen. Ein anderer will Rockstar werden. Und wieder ein anderer würde gerne mal einen Ferrari fahren.
Irgendwie hat jeder Träume. Manche gehen in Erfüllung. Andere nicht.

Olga und Johannes haben ihre gut bezahlten Jobs aufgegeben um als Trip to Dover durch die Welt zu touren. Die beiden sind verheiratet und leben in den Niederlanden.




Wie man seinen Traum lebt...
... und wieso diese Frage dich unglücklich machen kann.

Seinen Traum zu Leben liegt voll im Trend. Es ist cool.

Seinen Traum zu leben ist das neue Statussymbol. Wenn du einen Job hast, der als cool gilt, UND du Geld damit machst... dann hast du's geschafft.

Wir als Musiker hören oft: "Es ist so cool, dass ihr euren Traum lebt." Gefolgt von: "Kann man davon leben?" Sie wollen damit wissen, ob wir erfolgreich sind.

Aber Erfolg bringt nie Zufriedenheit. Mit Trip to Dover haben wir Ziele erreicht von denen wir dachten, dass wir sie nie erreichen würden. Spoileralarm: es hat sich nichts geändert... Es gibt immer wieder neue (und größere) Ziele am Horizont. Es ist nichts schlecht daran nach Zielen oder Spitzenleistungen zu streben, aber diese zu erreichen sollte nicht der Grund sein warum du das machst.
Gehe stattdessen zurück zum Anfang und frage dich, wieso du angefangen hast. Bei uns zum Beispiel war das so: Wir haben immer gehofft, dass wir mit unseren Songs etwas bedeutungsvolles erschaffen und das mit anderen teilen können. Und dass diese "anderen" darin eine Bedeutung, Trost oder Inspiration durch unsere Songs finden können.

Die Möglichkeit das zu tun hilft uns dabei unsere Bestimmung zu finden. Aber das hat nichts damit zu tun wie oft die Radios unsere Lieder spielen, wie viele Instagram-Likes wir haben oder wie groß ein Konzert ist auf dem wir spielen.
Und es ist nicht mal an Trip to Dover gebunden. Dieser "Grund für unser Schaffen" ist ein Teil von uns, Johannes und Olga. Während wir Musik machen oder nicht. Wenn wir krank werden würden und keine Musik mehr machen könnten... unser Traum würde sich nicht ändern. Wir müssten nur die Umsetzung neu arrangieren und eine andere Ausdrucksform finden.

Seine Bestimmung, oder Dinge die dir wichtig sind zu finden, braucht Zeit.

Diese eine Sache, die dich dazu bewegt morgens aus dem Bett zu kommen. Um das mit den Worten von Rob Bell zu sagen: "Wie du deine Zeit verbringst, wo du deine Kraft reinsteckst, wozu du Ja sagst, wozu du Nein sagst." *

Und wenn du es dann einmal gefunden hast, dann bedeutet das viel Arbeit und Mut das auch so zu leben. Es ändert sich immer, genauso wie du dich veränderst. Und vielleicht wird es nie einen Gehaltsscheck beinhalten.

Du musst vielleicht immer einen Nebenjob haben, damit du deine Rechnungen bezahlen kannst und nebenher musst du an deiner Bestimmung oder deinem Traum arbeiten. Das ist ok!

Es hängt nicht von deinem Job ab, Krankheit oder Gesundheit, ob du Student bist, Hausmeister oder Mutter/Vater.

Es gibt so viele Sachen im Leben, die du nicht kontrollieren kannst, aber versuche diese Kleinigkeit zu finden, die du kontrollieren kannst. Was ist es, das du tun oder erschaffen kannst, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen? Überleg dir den ersten Schritt und geh ihn. Mach dir keine Sorgen um Schritt 13 oder 57... mach einfach den ersten Schritt. Und bingo, du hast angefangen: Du lebst deinen Traum!


*Zitat und Empfehlung zum Weiterlesen: "How to be Here" von Rob Bell (nur in Englisch erhältlich)


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