Impuls für deine Woche

"Und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht.
Und es ward Abend und es ward Morgen: der erste Tag."
1. Mose 1,5

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Der Abend war “Finsternis” und der Morgen war “Licht”, nichts desto trotz werden beide zusammen mit dem Namen für das Licht benannt! Das ist etwas auffallend, aber es hat eine exakte Analogie in geistlicher Erfahrung. Es gibt in jedem Gläubigen Finsternis und Licht, aber er soll nicht mehr als Sünder bezeichnet werden, nur weil Sünde in ihm ist. Er soll stattdessen als Heiliger bezeichnet werden, weil er zu einem gewissen Grad Heiligkeit innehat. Dies ist besonders für die ein tröstlicher Gedanke, die ihre Schwächen beklagen und fragen: „Kann ich ein Kind Gottes sein, obwohl so viel Dunkelheit in mir ist?“ Ja! Der Tag hat seinen Namen nicht von dem Abend, sondern von dem Morgen, und von dir wird in Gottes Wort gesprochen, als ob du absolut heilig wärst, wie es bald sein wirst. Du wirst Kind des Lichts genannt, obwohl noch immer Dunkelheit in dir ist. Du bist nach der dominierenden Qualität aus Gottes Sicht benannt, welche eines Tages die einzige sein wird. Mache dir bewusst, dass der Abend zuerst kommt. Von Natur aus kommt die Dunkelheit zuerst, die uns bedrückt und dazu bringt zu Gott zu schreien: „Gott sei mir Sünder gnädig!“ danach kommt der Morgen, wenn die Gnade den natürlichen Ablauf verändert und überwindet. Und was zuletzt kommt, bleibt für immer (John Bunyan). Was zuerst kommt, gibt zu gegebener Zeit dem letzten nach, aber es kommt nichts mehr nach dem Letzten. Also wird am Ende keine Dunkelheit dem Licht folgen, obwohl wir in Finsternis geboren wurden, wenn wir einmal zu Licht geworden sind. „Deine Sonne wird nie mehr untergehen.“ Der erste Tag in diesem Leben ist ein Abend und ein Morgen, aber der zweite Tag wird ein Tag ohne Abend sein, wenn wir bei Gott sind, ein heiliger, hoher, ewiger Tag.

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