Thema des Monats: Mental Health - Wenn deine Gefühle verrückt spielen.

Manchmal kommt sie ganz plötzlich und aus heiterem Himmel, ohne jeglichen Grund. Keine Vorwarnung. Die Rede ist von Angstgefühlen, von tiefer Traurigkeit oder Panikattacken. Vielen fällt es schwer, darüber zu reden, oft aus Angst was andere darüber denken oder weil es ihnen schwerfällt, sich einzugestehen, dass diese Gefühle überhand nehmen. Aber wer bzw. was kann helfen? Was tun?

I am the Deceiver haben sich ein paar Gedanken zum Thema "Mental Health" gemacht - und dies auf besondere Art und Weise.



Es ist einige Zeit her, dass wir uns das letzte mal gesehen haben. Trotzdem denke ich immer noch oft an euch. An den Tag an dem wir uns kennengelernt haben, die Zeit in der wir fast jeden Tag miteinander verbracht haben und wie wir uns langsam aus den Augen verloren; Und trotzdem trage ich euch immer eng bei mir.

Wisst ihr noch? Es ist irgendwann Ende 2016. Ich arbeite. Ihr überrascht mich im Büro und ich kann es erst nicht glauben. Ihr wart wahrscheinlich schon die ganze Zeit da, aber als ich euch nun vor mir sehe, machte es etwas mit mir. Herzklopfen, Aufregung, ich kann nicht mehr still sitzen. Alles verschwimmt, wird surreal. Ich gehe sogar zum Arzt, weil es mir doch etwas unheimlich wird - alles in Ordnung. Lächeln, alles wie immer;

Wisst ihr noch? Ihr seid jetzt ständig da. Alles in Ordnung, lächeln, alles wie immer. Was zur Hölle wollt ihr noch? Ihr habt mich völlig in Beschlag genommen, ich gehöre euch. Wir verbringen viel Zeit zusammen. Tage und Nächte sind wir nur zu dritt. Ihr drängt mich dazu Dinge zu tun, die ich nicht will. Dinge zu denken, die ich nicht will. Es schmerzt, dass ich nur noch Gedanken für euch habe. Unsere Beziehung wird erdrückend und ich ersticke. Hab keine Angst, alles ganz entspannt;

Wisst ihr was? Ich arbeite immer noch daran, damit sich unser Verhältnis bessert. Und auch wenn ihr hin und wieder vorbei schaut, kann ich gut damit umgehen. Es hilft sich genauer mit euch zu beschäftigen, euch eure Geschichte erzählen lassen. Nun kann ich euch besser verstehen. Ihr habt eine weite Reise hinter euch. Ihr erzählt von unterschiedlichen Menschen, kommt von unterschiedlichen Orten und alles endet bei mir.

An meine Angst und meine Trauer; Das ist unsere ganz persönliche Geschichte. Irgendwie ist sie mir unangenehm. Aber warum? Sie ist nur eine von vielen