Impuls für deine Woche

via Pixabay
Zur Zeit ist es wirklich heiß in Deutschland. Seit Wochen gibt es fast nur warme Luft und Sonnenschein. Wer da keine Gelegenheit hat, sich in klimatisierte Räume zurückzuziehen, für den wird es schnell anstrengend. Man schwitzt eigentlich dauerhaft und kaum hat man etwas getrunken, stellt sich schon wieder Durst ein.
Ungefähr so muss es auch vor tausenden Jahren gewesen sein, als Jesus in der Mittagshitze eine Frau am Brunnen getroffen hat (im Johannesevangelium Kapitel 4). Er ist durstig und bittet die Frau, dass sie ihm etwas aus dem Brunnen zu trinken geben soll. Daraus entwickelt sich ein Gespräch, in dem Jesus einen beachtlichen Satz sagt: 

Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.
 
Den ersten Teil kann ich zur Zeit nur zu gut nachvollziehen und deswegen klingt die Zusage von einem Wasser, dass auf ewig den Durst stillt wahnsinnig verlockend. Das wäre wirklich wunderbar, nie mehr Durst zu haben.
Natürlich geht es hier nicht um den Durst nach Wasser oder nach anderen Getränken, sondern um Durst im übertragenen Sinn. Den kennen sicher auch die allermeisten Leute und genau wie der „normale“ Durst ist auch dieser Durst sehr unangenehm. Bei beiden Dürsten kann man kaum an etwas anderes denken und wird nicht wirklich froh, bis der Durst gestillt ist.

Doch Jesus will und kann den Durst für alle Zeit stillen. Kein Wunder, dass die Frau dieses Wasser gleich haben möchte, denn wer will das nicht?

Diesen warmen Sommertage können eine Gelegenheit sein, sich bewusst zu machen, dass Jesus Durst stillen kann und Durst stillt.

Kommentare