Impuls für deine Woche

Rawpixel.com via freepik
Ich habe kürzlich Melchisedek studiert.
Jetzt denkst du vielleicht, wen interessiert denn jemand, der vor so vielen tausend Jahren gelebt hat? Oder wer ist das überhaupt?
Aber ich habe festgestellt, dass man durch so eine Studie sehr viel lernen kann. Nicht nur über die entsprechende Person, aber auch für sein eigenes Leben. Und davon will ich ein bisschen teilen.
Falls du nicht weißt, wer Melchisedek ist, ist das nicht schlimm, denn er kommt nicht häufig in der Bibel vor. Er war ein Priester und König während der Zeit von Abraham. Nachdem Abraham Kedorlaomer besiegt hatte, um seinen Neffen Lot zu retten, kam Melchisedek zu ihm um ihn zu segnen und Gott für Abrahams Sieg zu loben. Die ganze Geschichte kannst du in 1. Mose 14,18-20 nachlesen.
Faszinierend finde ich, dass er einfach erwähnt wird. Normalerweise wird in der Bibel ja der gesamte Stammbaum aufgezählt und besonders für Priester war es sehr wichtig, dass sie nachweisen konnten von wem sie abstammten. Aber Melchisedek war anders. Er hat sein Priesteramt nicht geerbt, sondern durch göttliche Berufung erhalten. Und er ist abgesehen von Jesus der einzige Priester von dem man das sagen kann. Allgemein hat er ziemlich viel mit Jesus gemeinsam. Deswegen wird Jesus im Hebräerbrief auch als Priester nach Melchisedeks Ordnung bezeichnet.
Ein Fazit für mich ist, dass man viel von einzelnen Personen aus der Bibel lernen kann, wenn man sich ein bisschen genauer mit der Person beschäftigt, auch wenn nicht viel direkt in der Bibel steht.

Kommentare