Impuls für deine Woche

Lässig sollte es sein, aber nicht übertrieben. Cool, aber dennoch seriös. Und es sollte den richtigen Hintergrund haben. Vorzugsweise ein spannender, besonders schöner Ort auf der Welt oder viele, nette Freunde, die mit mir das Leben genießen. Ohnehin sollte das Profilbild, das ich bald in die Weiten des Webs senden werde, Lebensfreude ausdrücken oder ganz besonders den Teil der Persönlichkeit hervorheben, der mir selbst am besten gefällt. Eine ganze Reihe bewusster oder unbewusster Überlegungen stehen vor dem Klick, mit dem der User ein Bild freigibt und dadurch wie auf einer großen Leinwand der Öffentlichkeit präsentiert. Anschließend bleibt nur abzuwarten, was die Facebook-Freunde davon halten und wie oft sie den veröffentlichten Lebensausschnitt mit »Gefällt mir« bewerten.

Wenn wir jedoch ehrlich zu uns selbst sind, gibt es genügend Momente in unserem Leben, die wir eher mit einem »Gefällt mir nicht« bewerten würden. Augenblicke, in denen wir gescheitert sind, Taten, die wir lieber rückgängig machen würden, Gedanken, von denen niemand etwas wissen darf. Die Bibel sagt uns, dass Gott alle diese Facetten meines Lebens kennt. Nichts ist vor ihm verborgen, ich muss nicht erst mein Einverständnis zur Veröffentlichung geben. Und Gott sagt zu unseren Fehltritten nicht nur »Gefällt mir nicht«, er sagt, dass er diese schlechten Gedanken und Taten hasst. Gott ist so heilig, dass uns diese Schattenseiten unseres Lebens von ihm trennen. Doch Versöhnung ist durch seinen Sohn Jesus Christus möglich. Gottes Liebe zu uns ist nämlich so groß, dass er uns sogar mit all den Unvollkommenheiten unserer Lebensgeschichte in seine Familie aufnehmen möchte. Wir müssen sie nur ehrlich vor ihm bekennen!

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