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Manchmal scheint es so, als würden wir Jesus auch gerne in einen Schrein packen, damit wir uns ihn immer wieder ansehen können und vielleicht auch dieses Bild, wie er so hergerichtet dort liegt, in unseren Köpfen behalten.Vielleicht als lieber Mensch mit einem Lächeln im Gesicht und braunem, wallendem Haar. Oder als König, so wie er von den Menschen gefeiert wurde, als er kurz vor seinem Tod anch Jerusalem kam.
Aber da gibt es noch eine andere Seite von Jesus, die uns gerade jetzt zu dieser Zeit begegnet. Ein geschwächter, verwundeter Jesus, der sterbend und nach Sauerstoff ringend an einem Kreuz hing und verspottet wurde. Ein Mensch, der unverschuldet diese Tortur auf sich nahm, nicht weil er gerade nichts besseres zu tun hatte, sondern aus Liebe. Zu dir.
Jesus ist kein Ausstellungsstück in einem Museum, das man sich anschauen kann, weil einem gerade so danach ist. Er fordert sich heraus. Jetzt und hier.
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