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Ich weiß ja nicht, wie das bei dir ist, aber bei mir kommen da oft Sachen hin, die ich nicht (mehr) brauche. Alles, was mir gerade im Weg ist, was ich in meiner Wohnung nicht mehr brauche, kommt erstmal in den Keller und wird dann zwischengelagert. Natürlich mit dem Vorhaben im Hinterkopf, das demnächst auszusortieren. Irgendwie kommt immer wieder etwas dazwischen und die Tage, Wochen und Monate ziehen ins Land, ohne dass ich die Sachen im Keller auch nur angerührt hätte...
In unserem (Glaubens-)Leben ist das manchmal ähnlich.
Da sammeln sich so im Alltag Dinge an, die wir in den Keller bringen. Im Keller ist es dunkel, da sieht es keiner und Besuch kommt auch keiner hin. Aus den Augen, aus dem Sinn. Eine kleine Lüge hier, ein bisschen Lästern dort. Rein in den Keller und Tür zu.
Aber irgendwann ist der Keller dann voll und die Tür geht nicht mehr zu. Es passt einfach nichts mehr rein, es quillt sogar schon raus.
Wäre es dann nicht mal Zeit, den Keller auszumisten, die verborgenen Dinge, die unseren Glaubenskeller füllen, ans Licht zu bringen und zu entsorgen?
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