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Sehr viel Gutes ist in Deutschland, aufgrund des Wirkens Luthers geschehen. Wir bekamen zum Beispiel die Bibel in unserer, der deutschen Sprache. Jeder Mensch, der lesen konnte, war von da an in der Lage die Bibel zu verstehen.
Von den guten Seiten wird viel berichtet. Von den negativen Seiten Luthers jedoch weniger, denn auch Luther war nur ein normaler Mensch, der Fehler machte.
Und das faszinierendste ist, dass sich Luther dessen selbst am besten bewusst war, denn folgende Aussage wird Luther zugeschrieben: „Ich bitte, man wolle meinen Namen verschweigen und sich nicht lutherisch nennen, sondern Christen. Was ist Luther? Ist doch die Lehre nicht mein! So bin ich auch für niemanden gekreuzigt. Paulus wollte nicht dulden, dass die Christen sich paulinisch oder petrinisch nennen, sondern Christen. Wie käme ich armer, stinkender Madensack dazu, dass man Kinder Christi mit meinem heillosen Namen benennen soll?“
Ich finde Luther gebraucht hier klare Worte. Und diese klaren Worte haben ihn mir persönlich, das erste Mal wirklich sympathisch gemacht. Vorher habe ich zwar anerkannt, dass wir dadurch die Bibel in unserer Sprache haben, aber wirklich etwas mit Luther anfangen konnte ich nicht.
In vielen Kirchen wird Luther als Symbol hochgehalten. Aber Luther selbst verweist auf Jesus Christus als die Person, auf die die Blicke gerichtet sein sollen.
Darum lasst uns den Reformationstag feiern und dabei an Jesus Christus denken, der es Luther schenke die Bibel ins Deutsche übersetzten zu können.
Euch einen schönen Reformationstag.
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