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Der 54-Jährige ist in der DDR aufgewachsen und war überzeugter Sozialist. 2004 ist der Sportschütze nach einem Schicksalsschlag und während Olympia zum Glauben gekommen.
Seine Kraft und Gelassenheit nimmt der gebürtige Sachse aus seinem Glauben: "Ich gehe wesentlich entspannter als früher in den Wettkampf. Jesus liebt mich aus seiner Gnade - da geht es nicht darum, ob ich gut oder schlecht bin."1
Mit strahlenden Augen erzählt er heute noch seine Geschichte vom Olympia-Gold 2004. Bereits vor diesem Sieg träumte er davon. Doch während der olympischen Spiele sah es anfangs nicht wirklich rosig für ihn aus. Seine Hand zitterte 12 Durchgänge lang. In der Endrunde dann der große Durchbruch. Und tief im Inneren hörte er Jesus fragen: "Glaubst du mir jetzt, dass es mich gibt?" Daraufhin änderte er sein Leben und trat einer freikirchlichen Gemeinde bei und ließ sich taufen.
Dort heiratete er nochmal seine Frau, die ebenfalls Schützen-Weltmeisterin ist, und die er einige Zeit vorher wegen einer anderen verließ. Der 3-fache Vater erzählte: "Jesus hat mich rausgeholt aus dieser persönlichen Krise. Seitdem lebe ich meinen Glauben auf Grundlage der Bibel und der zehn Gebote."
Bei den olympischen Spielen in London beendete er seine Olympia-Karriere. Er ist jetzt freiberuflicher Schießtrainer. 3 seiner Schüler nehmen allerdings an den Sommerspielen dieses Jahr in Rio teil.
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