Impuls für deine Woche

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Wenn ab November die Tage immer kürzer, trüber und kälter werden, kommt oft eine traurige Stimmung auf. Vor einiger Zeit hörte ich im Radio einen bemerkenswerten Beitrag. Die Moderatorin empfahl Mädchen und Frauen gegen die Einsamkeit und Langeweile ein einfaches Mittel: Wenn andere sich an dunklen kalten Abenden an ihren Partner kuscheln und viele Freundinnen keine Lust auf Unternehmungen haben, könne man sich doch einfach einen Freund für die Wintermonate suchen. Das müsse keine Beziehung sein, von der man erwartet, sie würde länger halten. Hauptsache, jemand sei da, an den man sich kuscheln kann. Im Frühling könne man sich dann - je nach Wunsch - wieder von dem Freund trennen. Der Beitrag brachte mich zum Nachdenken. Warum wollen Menschen eine Beziehung? Nur, um eigene Wünsche und Bedürfnisse zu befriedigen? Leider kenne ich viele Menschen, die so denken. Wenn es gerade passt, sucht man sich einen Partner. Wenn es dann nicht mehr passt oder Schwierigkeiten kommen, trennt man sich eben wieder. Ist Liebe wirklich nur dazu da, um mich glücklich zu machen? Ist das überhaupt Liebe?

Im Gegensatz dazu steht die Liebe, wie Gott sie in der Bibel beschreibt und wie Jesus Christus sie praktisch gelebt hat: eine bedingungslose Liebe, die gibt, ohne Vorteile für sich selbst zu erwarten. Ja, eine Liebe, die nicht einmal Erwiderung erwartet. Jesus liebte die Menschen, obwohl sie ihn ablehnten. Sie töteten ihn sogar und dennoch liebte er sie. Auch heute noch liebt Gott selbst die Menschen, die nichts von ihm wissen wollen. Gottes Liebe ist eine aufopfernde Liebe, die nicht an sich selbst denkt. Kann man bei einer solchen Liebe kalt bleiben?

"Hierin ist die Liebe: Nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden."
1. Johannes 4,10

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