Theocracy im Interview

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Zum Music Without Limits waren sie vergangenes Jahr wieder einmal zu Gast: Theocracy! Wir haben die Chance
genutzt und ein Interview eingefädelt. Sänger Matt stand uns Rede und Antwort und verrät euch hier mehr über die Band, das neue Album und seinen Glauben.

CDs:
Theocracy (2003)
Mirror of Souls (2008)
As The World Bleeds (2011)
Theocracy Re-Release (2013)

Stell die Band bitte in einigen Worten vor.
Wir sind Theocracy, eine Melodic Metal Band aus den USA. Ich bin Matt Smith, der Sänger, und die anderen Bandmitglieder sind Val Allen Wood als Leadgitarrist, Jon Hinds ebenfalls an der Gitarre, Jared Oldham am Bass und unser Drummer, Shawn Benson.

Wie würdest du eure Musik beschreiben?
Normalerweise beschreibe ich uns als eine Art Epic Melodic Metal. Unsere Musik beinhaltet großartige, einprägsame Melodien, harte Riffs, auch harmonische Gitarren und orchestrale Elemente. Sie zieht sich über eine Spanne von langsamen Balladen bis hin zu schnellem Power Metal, ohne jemals den Blick für die Melodie zu verlieren.

Livepics via Time Passed By Photography
Ihr habt gerade euer Debut Album am Tag vorm Music Without Limits re- releast. Könntest du uns etwas über den Inhalt und die Bedeutung des Albums erzählen sowie den Grund, warum ihr es noch einmal herausgebracht habt?
Aber natürlich! Das Album ist schon seit etlichen Jahren nicht mehr auf CD gebracht worden, denn es wurde Ende 2003 unter einem kleinen Label herausgebracht, das es inzwischen nicht mehr gibt. Mit Mirror of Souls und As The World Bleeds sind wir sehr gewachsen und viele unserer Fans, die uns mit diesen Alben kennen gelernt haben, haben das erste Album nie gehört, weil es einfach nicht mehr zu kaufen war. Deshalb wurden wir uns klar darüber, dass wir es bei Ulterium Records, unserem aktuellen Label, re- releasen wollten. Das Original habe ich allerdings als Soloprojekt aufgenommen, mit programmierten Drums, außerdem war die Produktion allgemein nicht sehr gut. Darum haben wir entschieden, dass Shawn die Drums zu den originalen Liedern einspielen sollte und dann habe ich das Album neu gemixt. Somit ist es immer noch das erste Album – nichts wurde grundlegend verändert – aber jetzt hat es "echte" Drums und es klingt großartig. Ich bin sehr glücklich damit, wie wir vorgegangen sind. Das Ergebnis macht mich sehr stolz.

Ihr wart schon etliche Male in Europa. Was gefällt euch daran und insbesondere an Deutschland besonders gut?
Deutschland (und Europa generell) ist großartig, weil die Fans sehr loyal und leidenschaftlich sind. Natürlich haben wir auch in den Staaten sehr loyale und passionierte Fans, aber es ist so verstreut, dass es schwer ist, das gleiche Maß an Unterstützung zu fühlen. Europa hat uns von Anfang an angenommen und wir haben dort unser größtes Publikum.

Gibt es irgendwelche Unterscheide zwischen amerikanischen und europäischen/ deutschen Fans?
Tja, das ist eine sehr allgemeine Frage. Selbst innerhalb von Europa gibt es Unterschiede zwischen Italien, der Slovakei und Deutschland, und genauso ist das auch in Amerika. Seit dem Release von As the World Bleeds vor ein paar Jahren hat sich die Lage in den Staaten für uns wirklich gebessert. Es kommen wesentlich mehr Leute zu unseren Shows und wir hatten etliche großartige Crowds. Kleinere Unterschiede gibt es von Ort zu Ort, aber alle unsere Fans sind durchgängig loyal und leidenschaftlich. Ich glaube, unsere Fans schätzen das, was wir tun, auf einem sehr tiefgründigen Level wert.

Wie sieht ein typischer Tourtag aus?
Es kommt wirklich auf den Tag an, aber normalerweise besteht er aus fahren, fahren, fahren, warten, warten, warten, die Show spielen, alles einpacken, wieder warten, warten, warten, fahren, fahren, noch mehr fahren, versuchen ein bisschen zu schlafen... und dann noch ein mehr fahren, haha! (:

Das Music Without Limits war die letzte Show eurer diesjährigen Europatour. Wie hat euch die Tour gefallen und gab es ein besonderes Erlebnis?
Ich habe die Tour sehr genossen. Es war die Tour, die ich bisher am meisten genossen habe. Es gab so viele besondere Momente auf dieser Tour, dass ich garnicht weiß, wo ich anfangen sollte aufzuzählen. Die meisten der Shows waren großartig, aber das, was die Tour so besonders gemacht hat, waren die Menschen, die dabei waren. Wir waren mit einer anderen Ulterium Band unterwegs, Sleeping Romance aus Italien, und mit denen sind wir super klargekommen und richtig dicke Freunde geworden. Wir hatten einen tollen Fahrer, Rikard, dem wir inzwischen auch echt nahe stehen, und auch die Veranstalter waren richtig nett. Es ist nicht schwer, mit uns klarzukommen, wir versuchen immer auf Tour tolle Erfahrungen zu sammeln. Diese Tour war allerdings wirklich besonders und ich werde sie immer in guter Erinnerung behalten.

Unser Blog heißt Burnin' Heart Reports; Was bedeutet dir dein Glaube im Alltag?
Er bewirkt, dass ich auf dem Boden bleibe und hilft mir, stets eine Perspektive im Auge zu behalten. Ich war immer anfällig für Depressionen, bin sehr introvertiert, es geht mal auf und ab, ich bin sehr emotional. Mein Glaube hilft mir, mich daran zu erinnern was wichtig ist, worauf es sich zu konzentrieren lohnt. Auch hilft er mir, meine Tendenz Dinge zu zerdenken, in Griff zu bekommen. Er bewahrt mich davor, schlechte Entscheidungen zu treffen, die mich auf lange Zeit zerstören würden, und hilft mir einfach in so vielen anderen Dingen!

Gibt es irgendetwas, das du unseren Lesern zum Schluss noch mitgeben möchtest?
Gern – Gott segne euch alle, vielen Dank, dass ihr unsere Musik hört und das unterstützt, was wir tun. Ohne euch gäbe es kein Theocracy, deshalb ein großes Dankeschön für eure große Anerkennung, die ihr unseren Texten und der Musik entgegenbringt, und dass ihr zu unseren Shows auf der Tour gekommen seid. Es ist uns jedes Mal wieder eine große Freude, euch zu treffen und mit euch zu reden, und wir können es nicht erwarten, euch wiederzusehen!

Vielen Dank für das Interview!




Hier noch ein kleiner Einblick in das neu aufgelegte Album "Theocracy"


 Mehr über Theocracy gibt es auf ihrer Homepage oder bei Facebook.

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