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Wie auch auf den 3 vorhergehenden Alben sind auch auf dem Album "So real" gefühlvolle, ehrliche Lieder zu finden. Lieder, die in Zukunft auch in so manchem christlichen Liederbuch stehen könnten.
Aufgenommen wurde die CD in der kleinen Audiowelt in Sandhausen (Samuel Jersak). Für die Platte haben sich die beiden nicht nur ihre Band als Verstärkung geholt, sondern ein ganzes Orchester, das auch bei den Releasekonzerten dabei war. Streicher, Chor und Bläser wurden bei natom productions (Nathanael Wendt) in Dresden aufgenommen.
Das Cover zeigt Frank Döhler und Daniel Scheufler je nur zur Hälfte und ist ansonsten ziemlich schlicht gehalten. Im Booklet sind neben den Texten zu den einzelnen Liedern auch Bilder der beiden Musiker zu sehen.
Tracklist:
01 Bis zur letzten Nacht
02 Wenn nicht jetzt
03 Nur aus Liebe
04 Auferstanden
05 So real
06 Täglich frisch
07 Wirklich wachsen
08 Fach das Feuer an
09 Dicht auf den Fersen
10 Wenn der Himmel
11 Nie gewöhnen
12 Kennst du die Angst
13 Dein Wille
Eröffnet wird das neueste Stück des Duo mit dem Song "Bis zur letzten Nacht". Was mit einem Klaviervorspiel gepaart mit sanften Streichern beginnt, gewinnt von Takt zu Takt an Kraft, die dann vorallem im Refrain ihren Gipfel findet: "Bis die letzte Nacht hereinbricht, verkünden wir die gute Nachricht, dass Jesus lebt und Sünder freispricht!" Wow, schon im ersten Lied geht es um einen sehr zentralen Punkt im christlichen Glauben und die Mission eines jeden Christen, die gute Nachricht weiterzutragen, dass Jesus von Sünden befreit. Im Refrain und in der Bridge ist auch ein Kinderchor zu hören.
"Wenn nicht jetzt" geht musikalisch in eine ganz andere Richtung. Döhler & Scheufler nehmen uns nun mit auf eine jazzige Reise. Nicht nur musikalisch (z.B. mit Saxophon) reißt das Lied mit, sondern auch textlich. Der Refrain verleitet richtig zum Mitsingen: "Wenn nicht du, wer dann? Wenn nicht jetzt, sag wann? Jesus will und kann dein Retter sein!" So dynamisch das Lied so schon ist, der Männerchor am Ende macht es noch einen Ticken dynamischer und fröhlicher. Let's swing!
Der nächste Titel ist im Prinzip wieder das komplette Gegenteil des vorhergehenden Songs. "Nur aus Liebe" ist eine wirklich schöne Ballade. Mehr als Franks Stimme und Daniels Klavierkönnen bräuchte das Lied gar nicht. Ungefähr bei der Hälfte des Liedes kommen dann aber noch die Streicher hinzu, die das Duo auch bei ihren Releasekonzerten dabei hatte.
Nach dieser schönen Ballade "haut" Daniel wieder ordentlich in die Tasten. Mit karibischen Klängen und Trommeln wird die Auferstehung von Jesus gefeiert. "Auferstanden" lässt sich aber mit Sicherheit nicht nur an Ostern gut singen. Mittanzen, Mitsingen und Klatschen erlaubt! ;)
Kommen wir nun zum Titeltrack des Albums: "So real". Die Strophen klingen ziemlich melancholisch, das dürfen sie auch, denn Döhler & Scheufler betrachten hier die Welt um sie herum. "Graue, fahle Gestalten, in Kummer gehüllt. Manch verzweifeltes Auge, mit Tränen gefüllt. Hier und da rohe Flüche, ins Leere gebellt. Lauter hilflose Hände, die keine Hand hält. ... Die Hölle ist so real." Im Laufe des Liedes wandelt sich die Tonart und auch die Betrachtungsweise. Denn nicht nur die Hölle ist real, sondern auch der Himmel, so wie es in dem Lied gesungen wird. Und weil im Himmel weder Trauer, noch Hoffnungslosigkeit, noch Trübsal herrschen, sondern Freude, sprüht der zweite Teil des Liedes, in dem es dann um den Himmel geht, gerade zu vor Vorfreude auf den Himmel und erzählt in den schönsten Farben von der Herrlichkeit.
Der nächste Song ist textlich direkt an seinen Vorgänger angeknüpft. In "Täglich frisch" ist die Rede von der großen Festtafel Gottes, die für uns jetzt schon im Himmel gedeckt ist. Für einen jeden ist ein Platz reserviert. Bei Gott gibt es "Gnade täglich frisch".
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Jazzig geht es in "Fach das Feuer an" weiter. War gerade noch davon die Rede, im Leben wirklich zu wachsen, geht es jetzt darum, nicht nur das Feuer der Gemütlichkeit zu entfachen, sondern vor allem das in im Herzen. Es gibt viele Dinge, die uns in unserem Alltag stören und irgendwie merken wir, dass das Feuer in unserem Herzen erlischt. "Auf einem kalten Ofen sitzen Fliegen, auf einem heißen nicht." Wenn das Feuer in unserem Herzen wieder entzündet ist, dann haben Sorgen und Zweifel weniger Chancen an uns zu nagen. Im Refrain wird Frank wieder von einem Chor unterstützt.
"Dicht auf den Fersen" ist weniger jazzig, dafür hat der Song aber den Blues. Eine richtige Rocknummer. Textlich nimmt Frank da kein Blatt vor den Mund. Ist anfangs noch der Teufel uns auf den Versen und hetzt uns Gier, Stolz und Neid auf die Pelle, so wendet sich dann die Verfolgungsrichtung, denn wir sind Jesus dicht auf den Versen. Er geht uns voraus und ebnet uns den Weg.
Der nächste Track wird wieder etwas ruhiger, fast schon eine Ballade. "Wenn der Himmel", ja wenn der Himmel... jeder hat so seine eigenen Vorstellungen davon. Für manchen hat er etwas weites, für andere etwas tröstendes und wieder andere fühlen sich beim Betrachten des Himmels Gott besonders nah.
Im nächsten Lied "Nie gewöhnen" geht es thematisch um Leid. Leid, welches wir anderen, aber auch uns selbst zufügen, aber auch darum, dass wir Menschen versuchen Gott zu spielen und über Leben und Tod entscheiden. Besonders das Thema Abtreibung wird in diesem Lied angesprochen. Ein sehr nachdenkliches Lied, in dem Missstände unserer Gesellschaft thematisiert werden und welches unser Denken umlenken soll. Wir setzen uns für viele Dinge ein, aber wenn es um das Leben eines Menschen geht, dann "bleiben unsere Herzen hart und kalt." Der Synthesizer hat hier seinen großen Auftritt.
Auch in "Kennst du Angst" geht es nicht so hart zur Sache, zumindest musikalisch. Textlich wird ein Tabuthema aufgegriffen: Angst. Wer spricht schon gern darüber oder lässt sie sich anmerken?! Aber Gott kennt auch deine Ängste, die dich beschleichen und er reicht dir die Hand. "Dann schaut dir Panik ins Gesicht und sagt: 'Du schaffst das nicht!' Wenn du schon nicht mehr an dich glaubst, sagt Gott zu dir: 'Komm, glaub' an mich!'" Der Kinderchor am Ende des Liedes ermutigt nochmal "Ich glaub an dich!"
Wie im Flug vergeht die Zeit, wir sind schon beim letzten Lied angekommen. Anfangs noch ziemlich ruhig und gediegen, gewinnt das Lied an Dynamik und Kraft. "Dein Wille" ist ein schöner Abschluss für das Album.
Jeder einzelne Song des Albums lädt zum Mitsingen ein. Franks klare und leidenschaftliche Stimme und Daniels Können am Klavier tun ihr Übriges.
Alle Liedtexte, bis auf "Auferstanden", "Wenn der Himmel" und "Nie gewöhnen" (Jörn Philipp), stammen von Döhler & Scheufler.
Diese Neuerscheinung ist somit sehr zu empfehlen, nicht nur für Liebhaber deutscher Musik. Hier kommen Lobpreisfans und Deutschpop-Fans voll und ganz auf ihre Kosten.
Reinhören und die CD bestellen könnt ihr bei SCM Hänssler.
Außerdem verlosen wir 1x die CD "So real" (handsigniert) an einen von euch!
Beantwortet uns einfach folgende Frage:
Welche Liedtexte stammen nicht direkt von Döhler & Scheufler?
Schickt eure Antwort bis 4. Oktober 2013 (22.00 Uhr) an folgende Email-Adresse burningheartreports[at]yahoo.de und hüpft mit einem Los in unseren Lostopf.
Das Los entscheidet dann über den Gewinner, welcher am 5. Oktober auf Facebook bekannt gegeben und auch per Email über den Gewinn benachrichtigt wird. Das Gewinnspiel steht in keinem Zusammenhang mit Facebook. E-Mailadressen und Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder zu Werbezwecken verwendet, sondern dienen nur der Benachrichtigung des Gewinners und der Zusendung des Gewinns. Sollte der Gewinner / die Gewinnerin sich nicht bis 11. Oktober 2013 bei uns melden, wird ein neuer Gewinner ermittelt. Gewinne werden nicht in Bar ausgezahlt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!
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