Impuls für deine Woche

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"Ich hab da so ein Problem....."
"Der Mangel an Nächstenliebe kommt daher, daß man zuviel fern- und zu wenig nahsieht." Hellmut Walters

"Wir fliegen heute über den Ozean, aber zu uns selbst und unseren Nächsten ist es sternenweit." Max Reinhardt

"Liebe deinen Jetzigen und nicht erst deinen Nächsten." Peter Hille (1854 - 1904)

"Menschenliebe ist nicht so vom Zaun zu brechen, auch sie erfordert Anstrengung." Bettina von Arnim (1785 - 1859)

"Es ist leichter, alle zu lieben als einen. Die Liebe zur ganzen Menschheit kostet gewöhnlich nichts als eine Phrase. Die Liebe zum Nächsten fordert Opfer." Peter Rosegger (1843 - 1918)

"Mit der Liebe zu Gott steigert sich die Liebe zum Nächsten. Beide entspringen der selben Qualität."


Nächstenliebe. Viele Zitate könnte man darüber noch anfügen.  Ein Thema was auch in der Bibel regelmäßig angesprochen wird - Gott erinnert uns immer wieder daran wie wichtig es ist seinen nächsten in Liebe zu begegnen.

Und ja es ist ein Thema über was man sicher schon viel gehört hat, aber bitte lese den Impuls weiter, denn Gott scheint es sehr wichtig zu sein dass wir immer wieder darüber nachdenken und unser handeln (auch da wo wir nicht in Liebe agieren), zu reflektieren. (Sonst würde es in seinen Wort nicht so oft angesprochen werden).

"Bleibt niemand etwas schuldig; nur die Liebe schuldet ihr einander immer."
Römer 13,8

"Jesus antwortete ihm: "Liebe Gott, den Herrn, von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand". Das ist das erste und wichtigste Gebot. Ebenso wichtig ist aber das zweite: "Liebe deinen Mitmenschen, so wie du dich selber liebst!" Alle anderen Gebote und alle Forderungen der Propheten sind in diesen Geboten enthalten."
Matthäus 22, 37-40

An dieser Stelle wird sozusagen das Gesetz der Nächstenliebe gleichgesetzt mit dem Gebot Gott an erster Stelle zu lieben.  Es scheint schon eine gewaltig große Lebensaufgabe zu sein Gott zuallererst zu lieben und dann auch noch meinen Mitmenschen genauso?!

"Meine Freunde! Lasst uns einander lieben, denn die Liebe kommt von Gott. Wer liebt, ist ein Kind Gottes und kennt Gott. Wer aber nicht liebt, der weiß nichts von Gott; denn Gott ist Liebe. Gottes Liebe zu uns ist für alle sichtbar geworden, als er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, damit wir durch ihn leben können. Das Einzigartige an dieser Liebe ist: Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er hat uns seine Liebe geschenkt. Er gab uns seinen Sohn, der alle Schuld auf sich nahm, um uns von unserer Schuld freizusprechen. Meine Freunde, wenn uns Gott so sehr liebt, dann müssen auch wir einander lieben."
1. Johannes 4, 7-11

Gott hat aus Liebe seinen Sohn am Kreuz sterben lassen, damit wir frei werden können von Sünde. Was ist das nicht schon für ein Riesen Geschenk an uns? Eigentlich müssten wir aus Dankbarkeit und Freude gar nicht anders können als diese Liebe endlos weiter zu geben.

Doch wie sieht die Realität aus? Wie oft kommen wir in Kontakt mit Menschen die wir komisch finden, die uns nerven mit ihrer Art, wo wir meinen ein Problem mit ihnen zu haben weil sie anders sind? Schnell neigt man dazu solche Leute auszugrenzen, weil sie "nicht in den Rahmen passen", man hält sie sich lieber auf Distanz und versucht Gespräche mit ihnen möglichst kurz und oberflächlich zu halten.

Warum fällt es uns so schwer solchen Menschen zu begegnen, wie Jesus ihnen begegnet? Gott liebt diese "Anderen" kein Stückchen anders als wie er mich oder dich liebt. Und wir sind nicht mal ansatzweise in der Lage sie so zu sehen wie unser Schöpfer sie sieht...

Vielleicht ist es nötig hin und wieder mal unsere beschränkte Welt in der wir leben zu verlassen, den Stolz und Egoismus abzulegen und durch Gottes Kraft einfach mal die Mauern die uns eingrenzen und hemmen, zu brechen.

Natürlich sollte man das Gebot der Nächstenliebe nicht aus Zwang leben - aber wir können es vor Gott bringen, ihn sagen was uns schwerfällt und bitten dass er uns hilft unsere Herzen zu verändern.
Vielleicht sollte dies dein Opfer für Gott sein. Sich den Schwierigkeiten, die man so dabei hat seinen nächsten zu lieben, zu stellen und sie für und mit Gott bewältigen. 

Liebe urteilt nicht. Liebe geht tiefer und fragt nach den warum. Vielleicht wäre es an der Zeit die Leute die man als unangenehm empfindet, zu fragen, was sie in ihren Leben erlebt haben. Du wirst sicherlich einiges überraschendes erfahren und vielleicht kannst du dann verstehen warum diese Person so ist wie sie ist. Könnte dies dann sogar der erste Berührungspunkt sein wo du anfängst diesen Menschen zu lieben? Wäre das nicht mal ein Versuch wert?

Jesus lebt es uns vor. Willst du ihn folgen?

Und hier noch ein ein mutmachender, inspirierender Song von Tobias Hundt und Samuel Harfst.


Tobias Hundt - Jetzt und Hier

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