MissioCamp Erzgebirge

Das Pockautal rockt!

Vom 24. bis 31. August fand auf dem Gelände der Strobelmühle in Pockau schon zum 14. Mal das MissioCamp Erzgebirge statt.

210 Jugendliche (bei den beiden Konzerten jeweils 100-150 zusätzliche Besucher) und um die 30 Mitarbeiter beteten, sangen und hatten 1 Woche lang gemeinsam Spaß.

Tagsüber wurden verschiedene Seminare und Workshops für die Jugendlichen angeboten. Darunter waren aber auch diverse Ausflüge z.B. ins Freibad und auf die Kartbahn.
Gesangsbegeisterte Campteilnehmer konnten sich im Campchor einbringen, der innerhalb von 3 Tagen einige Lieder einstudierte, um diese am vorletzten Abend zum Besten zu geben.
In einem Schrauber-Workshop konnten sich die Teilnehmer an einem Käfer versuchen. Zum Ende des Camps war er zwar wieder als solcher zu erkennen, aber antriebsmäßig funktioniert er nur nach alter Fred Feuerstein Manier.

Bilder © MissioCamp

Immer um 19.30 Uhr hieß es Ev'Event Zeit.
Das Ev'Event stand an jedem Abend unter einem anderen Thema zu dem CampPrediger Lutz Scheufler seine Gedanken mit den Teilnehmern teilte.
So ging es unter anderem auch um Sicherheiten im Leben, aber auch darum, warum es besser ist an Jesus zu glauben anstelle von an nichts zu glauben.
Am Ev'Event konnten nicht nur die MissioCamper teilnehmen, sondern auch Gäste von Außerhalb.
Das musikalische Rahmenprogramm bildeten Döhler & Scheufler, die mittlerweile schon fest zum MissioCamp dazugehören. Unterstützt wurden die beiden von ihrer Band und Mittwochabend zusätzlich vom Campchor.

Das Abendprogramm war nach dem Ev'Event noch lange nicht zu Ende.

Angefangen mit einem Vorstellungsabend am ersten Camptag, über Konzerte, einem Kinoabend ("Willkommen bei den Sch'tis"), einer Buchlesung mit Theo Lehmann, hin zur CampGala bei der die Campteilnehmer zeigen konnten was in ihnen steckte. Da war für jeden Campteilnehmer etwas dabei.

Blechbläser im idyllischen Pockautal.

Bereits am Samstag, dem 2. Campabend, wurde das MissioCamp von der Power Pop - Party Rock Band Good Weather Forecast aus Mittelfranken ins Schwitzen gebracht.
Neben energiegeladenen Songs wie "Freakshow", "Love Radiator" und "Electric Summer" hatten die Bayern auch einige Lieder von ihrem Worship-Album "Shout For Your Glory" (zusammen mit Sacrety aufgenommen) im Gepäck. Und so luden sie z.B. mit "Our God" die Campteilnehmer ein mit ihnen zusammen den Vater im Himmel zu loben und zu preisen.
Auch wenn sie zum ersten Mal beim MissioCamp dabei waren, begeisterten sie das Publikum von der ersten Sekunde an.
Das Publikum forderte mehrmals eine "Wall of Death". Da Good Weather Forecast aber keine Hardrock- oder Metalband sind, so Frontman Flo, schlug er den MissioCampern stattdessen einen "Circle" vor. Und dann wagte auch noch ein Mutiger den Sprung in die Massen.
Ein besonderes Highlight des Konzerts war neben dem Basssolo, die kurze Andacht von Sänger Flo. Mit einer bewegenden Geschichte eines Mannes in Sydney, forderte er das ergriffene Publikum dazu auf, ihre Stimme zu erheben und Gott in der Welt, im ganz persönlichen Alltag, in der Schule, im Freundeskreis bekannt zu machen und nicht damit aufzuhören, auch wenn es manchmal noch so zwecklos scheint.

Am Mittwoch, dem vorletzten Campabend, betraten altbekannte Gesichter die Bühne des MissioCamps: die kroatische Ska-Band October Light, die schon einige Male auf dem MissioCamp spielte, füllte den Saal erneut bis zum Rand und brachte ihn zum Kochen.
Und wer bis dato nicht wusste, wie man Ska tanzten, dem brachten die 6 Musiker aus der "Sunshine Nation" die wichtigsten Tanzschritte bei. Sie überzeugten in ihrem anderthalbstündigen Auftritt nicht nur mit partytauglicher Skamusik, sondern auch mit Texten, die zum Nachdenken anregten.
Unterstützt wurden sie dieses Mal an der Posaune vom jüngsten Horvat-Bruder Ruben. Posaunist und Sänger Filip konnte dieses mal aufgrund einer Prüfung nicht dabei sein.
Neben altbekannten Songs, u.a. noch aus Seekersplanet Zeiten, wie "Something Special" und "Ti Si Meni Sve" hatten sie auch einige Lieder ihres aktuellen Albums "Free!" mit im Gepäck. Und wer kennt ihn nicht, den Kinderstunden Klassiker "Lies die Bibel, bet jeden Tag"?! October Light haben daraus eine Skanummer gemacht und das Publikum zum Mitmachen animiert. Eine Überraschung hatten sie für das MissioCamp auch dabei: Zum Abschluss des Konzerts gab es ein kleines Bühnenfeuerwerk.
Da October Light nach ihrem Konzert nicht gleich wieder zurück nach Kroatien fuhren, boten sie am Donnerstag noch ein Seminar für die Campteilnehmer an.

Alles in allem lässt sich sagen, dass das MissioCamp immer wieder einen Besuch wert ist und jedem Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren nur wärmstens ans Herz gelegt werden kann. Und auch die Organisatoren des Camps sind voll zufrieden und total dankbar, dass alles ohne Zwischenfälle und mit viel Segen ablief.

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