Wenn Fußballer glauben... [Jürgen Klopp]


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Jürgen Klopp, Trainer des BVB, über seinen Glauben:

Im Gegensatz zu Jungs wie Zé Roberto und Cacau, die in sehr schwierigen Verhältnissen aufgewachsen sind, komme ich aus einer sehr behüteten schwäbischen Familie, in der man sich keine Sorgen machen musste, ob am nächsten Tag auch genug zu essen auf dem Tisch stand. Für die meinsten von uns ist so etwas auch völlig normal, und doch denke ich, dass ich mir eine gewisse Dankbarkeit darüber bewahren möchte. Das ist nur einer der Gründe, warum ich am Ende des Tages mit meiner Frau Ulla immer gemeinsam zu Gott bete. ... Für mich ist der Glaube an Gott wie ein Fixstern, der immer da ist. Ein treuer Begleiter, der dir oft genau dann Kraft schenkt, wenn du gar nicht mehr damit rechnest. Aber auch ein starker Rückhalt, der mir die nötige Lockerheit gibt, mit einem Lächeln durchs Leben zu gehen, und dem nötigen Vertrauen, dass der "da oben" schon alles richtig macht. Auch dann, wenn manche Reporter nach Niederlagen wieder mir der nervigsten aller Fragen ankommen: "Ist der Fußball-Gott denn gegen Mainz?" Um diese Frage ein für alle Mal zu benatworten: Es gibt zwar keinen Fußball-Gott, aber ich glaube, dass es einen Gott gibt, der uns Menschen liebt, genauso wie wir sind, mit all unseren Macken, und deswegen glaube ich, dass er auch den Fußball liebt!

Diese und andere Erlebnisberichte findet ihr auf www.fussball-gott.com  und im Buch "Fußball-Gott - Erlebnisberichte vom Heiligen Rasen" von David Kadel.

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