In Schwarzenberg ergab sich für uns die Möglickeit mit den Jungs von warumLila über ihre Band und ihren Glauben an Gott zu reden.
warumLila |
warumLila sind 4 Jungs, Vita-Gesang; Anton-E-Gitarre, Backings; Eric-Bass, Backings; Frido-Schlagzeug, Backings, im Alter von 19 bis 24 Jahren aus der Umgebung von Minden, studieren aber zurzeit in 2 verschiedenen Bundesländern. Musikalisch bewegt sich die Band im Bereich Pop-Rock, Pop-Punk mit alternativen Elementen, was dazu führt, dass ihre Live Auftritte von klanglichen Aufs und Abs bestimmt sind. Mal laut und tanzbar und dann wieder ruhig und getragen, und immer verbunden in der Leidenschaft zur Musik.
CDs:
... warum nicht? (EP, 2009)
das schönste Rätsel (EP, 2010)
Stellt euch kurz mit drei, in diesem Fall vier, wichtigen Eigenschaften vor.
Vita: kreativ, begeisterungsfähig, und chaotisch
Anton: musikalisch, perfektionistisch und ein bisschen langsam
Frido: einfühlsam, diszipliniert, stetig
Eric (da Eric beim Interview nicht anwesend war, haben sich die anderen 3 Jungs Gedanken über Erics Eigenschaften gemacht): organisiert, großzügig, Ruhepol, Mann der Tat
warumLila in drei Worten.
absolut ober geil, nein Spaß. Wir sind lebensnah, motivierend und spaßig.
Wann habt ihr angefangen Musik zu machen? bzw. Seit wann gibt es euch? Und wie seid ihr auf euren Bandnamen gekommen?
Als Band machen wir seit 2007 Musik, in der aktuellen Besetzung seit 2012. Wir haben unter dem Namen „alleynoise“ angefangen und 2009 unseren Namen in warumLila geändert, weil wir nur noch deutsche Musik gemacht haben und sich den englischen Namen keiner merken konnte. Uns war es wichtig, einen Namen zu haben, den man sich leicht merken kann, der auch was Verrücktes, Unkonventionelles hat. Aber wie wir genau auf warumLila gekommen sind, bleibt unser kleines Bandgeheimnis.
Woher nehmt ihr eure Ideen für neue Songs?
Die Grundideen kommen oft von Vita oder einfach beim Jammen im Proberaum.
Auf die Texte bezogen Alltagssituationen, was uns halt beschäftigt. Also es ist eigentlich nie so, dass wir uns hinsetzen und sagen: „Heute schreiben wir einen neuen Song“, sondern das passiert einfach - wie gesagt - durchs „Rumjammen“.
Wie bringt ihr Band und Arbeit/Studium unter einen Hut?
Im Moment gar nicht (Anton und Frido lachen). Wenn wir die nächste Prüfung nicht schaffen, können wir uns bald schon komplett auf die Band konzentrieren. Nein Quatsch, das ist schon nicht so leicht, aber bisher ging es immer irgendwie. Wir haben relativ feste
Prüfungszeiten, wo wir halt lernen müssen und in den sechs Wochen machen wir dann kaum was. Aber in den Semesterferien machen wir dann ganz viel, wie Studio oder Gigs spielen.
Euer lustigstes / schönstes / peinlichstes Erlebnis?
Also schöne Momente gab es viele. Wir hatten einige gute Konzerte. Zum Beispiel beim InSpirit Rockfestival 2012, das war schon ein Highlight. Was uns noch gut in Erinnerung geblieben ist: ein Kneipenkonzert, wo wir um 5 Uhr morgens vor ca. 25 Leuten gespielt haben, die fast alle schon jenseits der 30 waren. Wir hatten eine „nichts-zu-verlieren“-Stimmung und haben die echt weggerockt.
Ihr ward ja vor kurzem schon im Studio, auf was dürfen sich eure Fans in naher Zukunft freuen?
Auf endlich richtig gute Soundqualität. Wir sind dafür nach Mannheim gefahren und haben das erste Mal mit einem Produzenten (Martin Rott) zusammengearbeitet, was man den Songs auch anhören wird. Uns war es wichtig, Songs auszuwählen, die live gut funktionieren und unsere aktuelle Entwicklung repräsentieren. Unter anderem sind „Lass nicht los“, „Wenn alles so leicht wär“ und „Danke“ auf der EP mit drauf.
Wann erscheint die EP?
Das wird wahrscheinlich Ende August so weit sein.
Unser Blog heißt „Burnin‘ Heart Reports“, was bedeutet euch euer Glaube im Alltag?
Frido: Also für mich ist es wichtig, dass ich versuche immer bewusst zu leben, dass man Gott repräsentiert im Alltag, dass man sich dieser Verantwortung bewusst ist. Auch ist mir wichtig, dass mir der Glaube Halt gibt, weil es schon ab und zu nicht so einfache Situationen im Leben gibt, wo man mit sich selbst nicht so im Reinen ist und da ist der Glaube echt schon eine Stütze, ohne die es echt schon ziemlich schwierig wäre.
Vita: Der Glaube ist für mich das, wo man immer zurück kann, wenn alles irgendwie schief läuft. Wir haben als Band gemerkt, dass wir oft nur dann zu Gott gebetet haben, wenn wir drauf angewiesen waren. Klassisches Beispiel: vor dem Gig beten aber danach nicht. Wir haben uns jetzt vorgenommen auch nach dem Gig zu danken, das ist genauso wichtig. Wenn wir z.B. vor einer Probe beten, versuchen wir bewusst für Sachen zu danken, die gut laufen, weil man sonst oft nur in eine „Bitthaltung“ verfällt. Wir versuchen in letzter Zeit Gott mehr einzubeziehen und merken, da passiert etwas.
Anton: Es ist nicht immer einfach, weil Glaube viel mit Vertrauen zu tun hat. Das ist so eine Sache, mit der ich mich in letzter Zeit beschäftige. Gott zu vertrauen und ihm Sachen abzugeben.
Was wollt ihr zum Schluss noch unseren Lesern mitgeben?
Ich (Vita) finde, dass jeder Mensch irgendwas hat, wofür er gemacht ist. Wenn man sich mit Mittelmäßigkeit zufrieden gibt, dann ist das Leben irgendwie farblos. Ich denke, Gott erwartet von uns, dass wir das tun, wofür wir geschaffen sind. Das macht uns selbst glücklich und man kann den Menschen um einen herum dann noch viel mehr geben. Klar ist das nicht immer leicht, aber es ist das, was einen erfüllt.
warumLila - Lauf (unplugged)
warumLila - Wenn alles so leicht wär (Live at Balinger Rockfestival 2012)
warumLila - Dankeschön (Live at Inspirit Rockfestival 2012)
Super Bericht.
AntwortenLöschenDie Jungs sind schon cool und supernett, schade nur dass die Besetzung jetzt nicht mehr so ist wie früher.
Trotzdem; ihr verdient Respekt.
Guter Artikel. Gefällt mir. Sehr gute Arbeit. :)
AntwortenLöschenGruß Míri