12. Jugendfestival in Annaberg-Buchholz

Auch dieses Jahr startete das Jugendfestival Buchholz in eine neue Runde. Mit internationalen Bands verschiedenster Genres war wie immer für jeden etwas dabei.

Wie schon in den letzten Jahren fand im Vorfeld eine 5-tägige Schultour statt. Twelve24 und The Protest waren dabei an Schulen in Annaberg-Buchholz, Großrückerswalde, Burkhardtsdorf, Chemnitz und Thum, um sich in Unterrichtsstunden von den Schülern Löcher in den Bauch fragen zu lassen. In den MIttagspausen gab es dann jeweils ein Schulhofkonzert für alle Schüler.

Am 1. Oktober 2017 fand dann das 12. Jugendfestival erneut in der Annaberger Festhalle statt. Zu Gast waren Word aus Köln, Staryend aus Stuttgart, Written In Kings aus Wales, Burning Nations aus Freiburg, Twelve24 aus UK und als Headliner The Protest aus den USA. Als Special Guest wurde Ben Jack aka DJ Galactus Jack aus Manchester als Speaker und DJ begrüßt.

Gleich als Opener lieferte Word mit Hip Hip einen gelungenen Start. Eine wertvolle Message verpackt in heiße Beats heizte die Stimmung bei allen an. Bereits von Anfang an war das Publikum voll dabei, mit wippenden Armen und lauter Stimme. Mit Songs wie „Lukas 10,19“, präsentierten sie selbstbewusst Gottes Wort auf eine Weise, die bei dem jugendlichen Publikum schnell Anklang fand.

In dieser und den darauffolgenden Umbaupausen konnten sich die Besucher eine kleine Erfrischung gönnen, an den Merchständen stöbern oder zur Talkstage, die von unserem Team von Burnin' Heart Reports moderiert wurde, kommen. Dort wurden auch in diesem Jahr wieder die Bands des Abends kurz von uns interviewt, damit die Jugendfestivalbesucher die Bands noch etwas besser kennenlernen konnten.

Staryend sind im Erzgebirge auch schon längst keine Unbekannten mehr. Bereits im Frühjahr ließen sie am Rande verlaufen, dass es ein Wiedersehen geben wird.  Im Gepäck hatten sie einige Songs ihres aktuellen Albums und auch eine Coverversion eines Hillsong-Klassikers. Mit gepflegtem Pop luden sie zum Tanzen ein und ebneten so den Weg für eine Band, die an diesem Abend ihr Deutschland-Debut feierten.

Als nächstes brachten Written In Kings mit Alternativ Rock einen musikalischen Kontrast, der besonders die Fans der etwas härteren Musikrichtung in Stimmung brachte. Schnell entwickelte sich bereits hier ein Moshpit, der das Publikum ordentlich einheizte. Mit ihrer Show lieferten die Briten, die zum allerersten Mal in Deutschland spielen durften und dafür eine ziemlich lange Autofahrt auf sich nahmen, einen tollen Auftritt, nach dem viele Zuschauer im wahrsten Sinne des Wortes atemlos waren.

Die nächste Band war auf dem Jugendfestival bereits bekannt und beliebt: Twelve24. Aber diesmal brachten die sympathischen Briten noch einen besonderen Gast mit: DJ Galactus Jack. Nicht zum ersten Mal durften wir die Band mit ihrem Dance/Pop im von ihnen geliebten Erzgebirge begrüßen, weshalb es schon viele Fans gab, die besonders Stimmung machten. Wie immer brachten sie mit ihren Songs die Halle zum Kochen. Da durften auch die neuen Songs "the book" und "missing piece" nicht fehlen. Kein Fuß blieb still, das ganze Publikum war am Mitsingen und Springen. Auch der DJ ließ die Masse mit seinen Bässen beben. Neben der Musik kam auch hier die Message nicht zu kurz. Ben Jack, der als DJ Galactus Jack die Bühne rockte, hatte auch eine Message für das Jugendfestival-Publikum dabei und ermutigte die überwiegend jungen Menschen zu einem Leben mit Jesus.

Direkt im Anschluss übernahmen Burning Nations die Bühne und heizten die Halle mit ihrem Metalcore ordentlich ein. Hier kristallisierten sich vorallem die Metalfans heraus, die einen Moshpit eröffneten, der am Ende die Fläche von der Bühne zu den Technikern fast komplett einnahm. Vom Circlepit zur Wall of Death wurde alles ausgereizt um völlig auszurasten. Trotz Schweiß und Bier auf dem Boden, den Haaren und der Kleidung wurde bis zum letzten Song durch gemosht, was schlussendlich selbst die härtesten Kerle außer Atem ließ.

Fotos von  Brodel B. Photography
Als krönender Abschluss lieferten The Protest feinsten Hardrock ab. Auch hier nahm nochmal jeder alle letzte Kraft zusammen und ging richtig ab. Auch ein Moshpit war trotz der Erschöpfung wieder voll im Gange. Sowohl Gäste als auch Bands und Mitarbeiter genossen die letzten Klänge des 12. Jugendfestivals 2017 mit vollen Zügen. Neben eigenen Songs wie "Welcom to the Freakshow" und "Pull Me Away" hatten sie auch eine ganz eigene Version von "In the air" und als Zugabe "Sweet Caroline" dabei.

Dass das Jugendfestival schon längst ein überregionales und organisationsübergreifendes Event ist, hat sich vor allem in diesem Jahr gezeigt. So bestand das Mitarbeiterteam aus Leuten von New Generation, Bikern des CMS, der evangelischen Jugend, dem EC, einem kleinen Team aus Karlsbad (CZ) und während der Schultour auch aus einem kleinen Team des Glaubenszentrums Bad Gandersheim, die mit dem gleichen Ziel vor Augen zum Gelingen des Festivals beitrugen und eine besondere Atmosphäre kreierten.

Weitere Fotos und Aftermovies gibt es unter www.festival-buchholz.de.

Kommentare