Thema des Monats: Streit in der Familie

Vielleicht kennst du das auch, Zuhause gibt's mal wieder richtig Zoff und du hast dich mit deinen Eltern so richtig in den Haaren. Es knallen Türen und es fliegen die Fetzen. Und auch noch Tage danach ist die Luft zu Hause immer noch explosiv.
Im Juni soll es beim Thema des Monats genau um dies gehen: Streit in der Famile.

Unsere BHR-Autorin Nici hat sich da mal ein paar Gedanken dazu gemacht.


Streit kam auch in meiner Familie, zwischen meinen Eltern oder auch unter uns Geschwistern vor. Sei es eine kleine Zankerei um das Lieblingsspielzeug, den Game Boy oder später den Computer, irgendwas war immer.
Unter meinen Eltern kam es auch zum Streit. Da wurde schnell aus einer Kleinigkeit ein Drama und man wusste selbst danach nicht mehr warum man angefangen hatte.
Auch im Freundeskreis konnte man sowas beobachten. Dabei ist keine Familie perfekt. Egal ob christliches Elternhaus oder, wie bei mir, wo der Glaube nie eine Rolle spielte. Ich selber habe erst mit 14 richtig zum Glauben an Gott gefunden. Darüber wurde auch gestritten. Muss das wirklich sein? Taufe? Niemals! Und dann der Satz:"Wenn du 18 bist kannst du machen was du willst, aber jetzt machst du Jugendweihe."
Ein Streit, der für mich damals schlimm war. Aber gleichzeitig wollte ich meine Eltern nicht verletzen. Somit gab es dann zum 18. Geburtstag, der auf einen Sonntag fiel, die Taufe. Zwar ohne meine Eltern, was wieder zum Streit führte, aber dafür mit meiner zweiten Familie, der Gemeinde.
Ich glaube, in jeder Familie gibt es Streit. Und grad zwischen Eltern und Kindern gibt es immer Streit oder Diskussionen. Das gibt sich aber. Das habe ich selber gemerkt als ich mit 25 von Zuhause ausgezogen bin.
Jeder Streit ist für mich eine Verschwendung von der kostbaren Zeit, die Gott uns auf dieser Erde gibt. Ich kann auch keinen Streit ertragen. Am liebsten würde ich mich da immer ins Bett unter die Decke verziehen. Auch jetzt noch, mit 27.

In der Bibel, im 1.Petrus Kapitel 3, die Verse 9 und 10 steht:

"Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, auf dass ihr Segen erbt.
Denn »wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge, dass sie nichts Böses rede, und seine Lippen, dass sie nicht betrügen."

Vergelte nicht Böses mit Bösem, lasse dich nicht auf einen Streit ein. Halte ein, atme durch und versuche ruhig und gelassen auf ein böses oder kritisches Wort zu reagieren. Ich kann hier gut schreiben, denkst du dir? Ich weiß selber, dass es nicht immer einfach ist. Und wer mich kennt, der weiß, dass ich auch ab und an aus der Haut fahre. Ich bin nun mal ein impulsiver Mensch. Aber ich habe an mir gearbeitet und tue das auch immer noch. Doch wie ich sagte, keiner ist perfekt. Und Streit passiert. Wichtig ist, wie man damit umgeht. Denn "wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge, dass sie nichts Böses rede, und seine Lippen, dass sie nicht betrügen." 
Eine Entschuldigung und ein klärendes Gespräch nach einem Streit können sehr viel wert sein.

Also denkt dran "Segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, auf dass ihr Segen erbt."

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