Impuls für deine Woche

via toonpool.com
Zur Weihnachtszeit fahren oder fliegen einige wieder in den Urlaub und da wird dieses Phänomen wieder zu sehen sein.
Die Leute warten gelassen darauf das es möglich ist für ihren Flug einzuchecken. Doch dann geht ein Ruck durch die Masse, die Menschen erheben sich plötzlich von ihren Sitzplätzen und strömen zu den Schalter, an dem sie Einchecken können. Doch das ist noch gar nicht möglich, denn es sitzt noch kein Angestellter am Schalter. Die Gruppendynamik hat gesiegt und das alles weil ein Ungeduldiger gezuckt hat und alle ihm nachfolgten, aus Angst zu spät zu kommen.
Nach dem Einchecken auf dem Weg zum Flugzeug ein ähnliches Bild. Die Menschen beschleunigen unauffällig ihren Schritt um so schnell wie möglich am Flugzeug zu sein um als erste einsteigen zu können. Die Tatsache, das für jeden ein Platz reservieret ist, wird vergessen und stattdessen sieht es wie ein Kampf um die besten Plätze aus. 
Ähnlich ist es bei der Reise mit dem Fernbus. Jeder möchte als erster in den Bus, obwohl es für jeden einen Platz geben wird, aber der der vor einem einsteigt  könnte ja einen besseren Platz erwischen.

Das zeigt wie egoistisch wir Menschen doch sind. Jeder denkt an sich und möchte den größtmöglichen Vorteil für sich gewinnen. Jeder möchte der erste in der Schlange sein und ja nichts verpassen. Ob diese Sachen uns unbewusste oder bewusst handeln lassen, ist bei jedem unterschiedlich.
Jesus lehrt uns, dass es auch anders geht und wir auch anders sein können. Wir sollen uns nicht durch den Egoismus auszeichnen, sondern durch Demut. Wir wollen Jesus nachfolgen und dazugehört auch, lieber den hinteren Platz in der Schlange zu wählen und zu schauen, was den anderen von Nutzen sein könnte. 
Das kann unseren Blick für unsere Mitmenschen schärfen und uns auch einen gewissen Frieden schenken.
Was machst du, wenn es allen anderen darum geht, irgendwo der Erste zu sein? Kannst du andere vorlassen, weil du Jesus als Vorbild hast? Oder fällt es dir schwer?

„Darüber freue ich mich sehr. Vollkommen aber ist meine Freude, wenn ihr euch ganz einig seid, in der einen Liebe miteinander verbunden bleibt und fest zusammenhaltet. Weder Eigennutz noch Streben nach Ehre sollen euer Handeln bestimmen. Im Gegenteil, seid bescheiden, und achtet den anderen mehr als euch selbst. Denkt nicht an euren eigenen Vorteil, sondern habt das Wohl der anderen im Auge. Seht auf Jesus Christus: Obwohl er in göttlicher Gestalt war, hielt er nicht selbstsüchtig daran fest, Gott gleich zu sein. Nein, er verzichtete darauf und wurde einem Sklaven gleich: Er nahm menschliche Gestalt an und wurde wie jeder andere Mensch geboren. Er erniedrigte sich selbst und war Gott gehorsam bis zum Tod, ja, bis zum schändlichen Tod am Kreuz.“
(Philipper 2, 2-8)

Kommentare