Impuls für deine Woche

via bioshock.wikia.com
Wer gerne Computerspiele spielt, ist bestimmt schon mal über Bioshock gestoßen.
Auch ich muss mir mal kurz das Maul zerreißen, weil ich die Gedanken, die dieses „Ballerspiel“ auffasst, sehr interessant finde.
Es geht um eine Stadt am Grund des Meeres, unabhängig vom Weltgeschehen, in der jeder (dank einer Substanz namens ADAM) splicen, also sein Aussehen, seine Gene, quasi alles an sich nach Belieben verändern kann. Eine Gesellschaft der totalen Freiheit.
Das hat mir zu denken gegeben: Was wäre, wenn jeder von uns plötzlich aussuchen könnte, wie er sein kann? Es gibt ja schon die sogenannte Gender-Theorie, nach der jeder Mensch sein Geschlecht selber entscheiden kann, weil es ja nur von der Gesellschaft bestimmt werde (nicht etwa biologisch) und viele streben ja gerne danach, alles selbst entscheiden zu dürfen. An gewissen Stellen sind wir ja schon soweit, zum Beispiel wenn es um Abtreibung geht oder auch die plastische Chirurgie.
In Bioshock endet das Ganze nicht positiv: so ziemlich alle Bewohner der Stadt verlieren komplett den Verstand und ihre Identität, ebenso wie jedwede Rücksicht auf andere.
Für mich war das wieder ein Hinweis darauf, dass wir es eigentlich nicht nötig haben, unzufrieden mit uns zu sein. Schließlich ist alles an uns, das was uns ausmacht - auch unsere „Mängel“. Sie sind ebenso unsere Identität wie unsere Stärken. Und nicht zuletzt hat uns Gott selbst so geschaffen, warum also sollten wir es überhaupt nötig haben, daran etwas zu ändern? Er macht keine Fehler ;-)

"Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe."
Ps 139,13

Kommentare