Raised From Death im Interview

Raised From Death @ Facebook
Harte Riffs, krachende Breakdowns, ein lautes Schlagzeug und viel Shouting - das sind Raised From Death. Zum Loud and Proud Festival in Daaden haben sie begeistert und wir haben die Chance ergriffen und ein kleines Interview mit ihnen geführt.


CDs:
Raised From Death (2013)


 
Beschreibt euch als Band und eure Musik in wenigen Worten.
Eddy: Als Band sind wir Raised From Death - Auferstanden vom Tod, weil wir daran Glauben, dass Christus auferstanden ist vom Tod und dass er genau dieses Geschenk weitergibt. Unsere Musik ist musikalisch gesehen in der harten Musikschiene mit Hardcore-, Metalcore- und Deathcoreelemente drin, aber wenn man darüber noch hinausschauen möchte und man unsere Musik beschreibt ist es für uns auch eine Form von Lobpreis und Anbetung.
Musik ist immer ein Ausdruck und dieser Ausdruck ist immer individuell. Jeder Mensch drückt sich anders aus und so ist auch unsere Musik, würde ich sagen, einerseits ein Musikgenre von den Elementen her und anderseits ist es Lobpreis und Anbetung - ein Ausdruck.
Delta: Wir sind auch ein Hauskreis.
Stefan: Bestfriends, Hauskreis, Familie und unsere Musik als Mittel, um das auszudrücken, was wir auf dem Herzen haben; und das ist Gottes Liebe.

Wie läuft bei euch eine Probe ab? Und wie sieht das mit dem Songwriting bei euch aus?
(alle lachen.)
Domme: Ich war seit einem 1 Jahr nicht mehr bei der Probe, seit ich in Essen wohne. Aber ich erzähle trotzdem, wie eine Probe abläuft.  Es ist lustig, es gibt einiges zu lachen. Manchmal ist es sehr anstrengend, vorallem wenn es ums Songwriting geht.  Es gibt teilweise verschiedene Meinungen in der Band. Natürlich haben wir es bisher immer geschafft, alles in einen coolen Song reinzupacken und so, dass es auch jedem gefällt. Proben macht immer Spaß. War früher zumindest so, ich hoffe jetzt auch noch.
Eddy: Jetzt ist der Ablauf auch nicht groß anders. Wenn wir uns treffen, spielen wir meistens das Set, was wir haben und dann schauen wir, welchen Fokus wir in der Probe haben. Entweder wir haben eine Probe mit dem Fokus Liveperformance, da wird dann halt  größtenteils nur geübt wie man spielt und sich maximal bewegt, dass man eine Balance findet dazwischen. Manchmal ist der Fokus Songwriting, was jetzt aktuell ist, denn wir haben lange an der Performance geübt und Gigs gespielt und die erste CD kam dieses Jahr auch schon. Momentan ist es so, dass wir schon neuen Kram schreiben, da liegt jetzt der Fokus drauf. Es gibt auch Proben da legen wir die Instrumente bei Seite um einfach gemeinsam unser Leben zu teilen, Glauben zu teilen, einfach einen Raum zu schaffen um über Probleme zu reden, einfach einmiteinander, das man Sünden bekennen kann, füreinander zu beten und anzubeten und für Leute mit denen wir im Kontakt stehen zu beten. Das sind so die drei Überschriften wo der Fokus drin liegt. Mal so mal so.

Was steht in nächster Zeit so an? Was plant ihr für die Zukunft?
Stefan: Erstmal viel Songwriting. Uns einfach inspirieren lassen durch das, was der Herr für uns vorgesehen hat, was er für uns vorbereitet hat und darauf gespannt sein, das ist der Hauptfokus im Moment, der absehbare. Wir sind keine Band, die langfristig plant und denkt, sondern wir wollen auch Raum dafür lassen, dass Gott uns ganz spontan eine Richtung geben kann oder uns etwas neues zeigen kann, dass wir etwas neues entdecken können. Und deshalb denken wir nie sehr langfristig, sondern glauben, dass der Herr uns die Dinge offenbaren wird zu der Zeit, wenn er denkt, dass es die beste Zeit ist.
Eddy: Ganz konkret musikalisch haben wir schon einige Ideen und Wünsche. Weil wir jetzt im Songwriting drin sind, haben wir uns so überlegt, wir haben so viele treue Leute und uns brennt es auf der Seele ihnen etwas neues zu geben. Wir sind jetzt gerade dabei, den ersten neuen Song nach der CD zu schreiben und wir gucken, wie es finanziell aussieht, aber wenns passt wäre es geil wenn wir den aufnehmen und ein Musikvideo machen könnten.
Wir haben noch kein richtiges Musikvideo, sondern nur so ein Lyricvideo. Das wäre ziemlich cool, denn dann hätten wir direkt einen neuen Song und ein Musikvideo, was es bei uns noch gar nicht gab. Natürlich mit dem Ziel, den Prozess weiterzuführen und geil wäre, ein Album zu haben. Ich weiß nicht, wie schnell das geht, aber es wäre cool so 10,11 oder  12 Tracks zu haben für die nächste CD.

Habt ihr musikalische  Vorbilder die eure Musik beeinflussen?
Delta: Bei mir ist es The Ghost Inside, For Today und etwas ruhigere wie The Digital Age und noch so bisschen Ambiente-Zeug. Das sind so meine Einflüsse und davon versuche ich ein paar Elemente in unseren Songs anzubringen.
Eddy: Ich mag sehr viel. Besonders Gitarrenlastigen Kram. Ich mag Blues, ich mag Jazz und über die Jahre halt immer mehr. Was ich auch gerne mag ist so Singer/Songwriter Musik mit der Akustikgitarre und da kanns dann auch gern Klassik sein. Ich mag Lobpreis und Anbetungsmusik sehr, da  gibt es sehr sehr coole Bands. Ich mag auch teilweise Dupstep und Elektroniksachen. Ich mag, muss ich ehrlich sagen, immer weniger die Hardcore und Metalcore Sachen, die großen Vorbilder in unserer Musikrichtung suche ich immer ein bisschen. Ich freu mich immer, wenn ich neues höre, also individuelle neue Sachen im unseren Genre, die finde ich dann attraktiv.
Ich bin da breit gefächert und das ist auch immer mein Ziel, bei Raised From Death auch durch andere Elemente z.B. aus Lobpreis und Anbetung und Ambiente und so weiter einzuarbeiten, dass man noch mehr reinholt in unsere Musik, um einen eigenen Sound zu kriegen. Dass man nicht wie eine weitere Hardcoreband klingt, sondern dass irgendwann der Moment kommt, wo jemand sagt: "Hey das ist doch Raised From Death vom Sound her."
Stefan: Bei mir ist es so ähnlich wie bei Eddy, ich schau halt immer gerne nach neuen Sachen. Ich hör immer gerne, dass was neu rauskommt. Deswegen hab ich auch die ganzen Channels abonniert, wo dann neue Bands gepostet werden und bin immer wieder gespannt, was es neues gibt und wie sich die Musik weiterentwickelt. Das was vor einigen Jahren rauskam ist eben ziemlich tot gehört, ich glaube das geht uns allen so. Die Bands, die ich zur Zeit gerne höre sind Volumes, Elitist und mein absolutes Vorbild in dem Genre, was mich da hin gebracht hat, war damals August Burns Red.
Eddy: Ja genau, von denen ist auch mein Lieblingsalbum.
Stefan: Damals, Messengers. War damals das dickste Album.
Dave: Meine Lieblingsband, Centuries Apart, sind sehr prägend für mich, genauso wie andere ähnliche Hardcorebands. Auch ein spezieller Schlagzeuger, Matt Greiner von August Burns Red. Das ist das, was mich beeinflusst, aber ich hör auch andere Sachen nur so zum Spaß, Balkan Musik, russische Balkan Musik oder Reggae und alles Mögliche.
Domme: Ich höre hauptsachlich ruhige Töne.
Stefan: Du magst es sanft.
Eddy: Und noch so bisschen moll.
Domme: Aber wenns Hardcorebands sein müssen, ich mag Oh Sleeper, Architects, halt bisschen was klassisches.

Wenn ihr als Band einen Tag König bzw. Bundespräsident sein könntet, was würdet ihr tun?
(alle lachen.)
Delta: Das Problem ist, dass wir jetzt einen Aufsatz zu hören bekommen.
Eddy: Eigentlich hättest du das nicht fragen dürfen.

Wir können die Frage auch wechseln gegen: Welche Comicfigur wärt ihr gerne?
Eddy: Jetzt haben wir die Frage….
Stefan: Immer diese Politik und alles… Steuersystem, Zukunftspolitik, Europapolitik…

Moment, wir wechseln, welche Comicfigur?
Domme: Ich find Spiderman voll cool.
Eddy: Comicfigur oder Superheld?

Das ist egal.
Eddy: Dann Jesus, ist ein Superheld.
Stefan: Ich wöllte gern Batman sein.
Domme: Donald Duck oder so?
Dave: Iron Man
Domme: Ah, der ist auch cool. An den hab ich nicht gedacht. Der hat viel Geld und Frauen.
Eddy: 2. Wahl von mir ist Chuck Norris.
(alle lachen.)
Stefan: Das ist doch keine Comicfigur.
Eddy: Ich hab den noch nie in echt gesehen.
Domme: Wirklich nicht Eddy?
Delta: Ich wäre gerne Wolverine.

Unser Blog heißt Burnin’ Heart Reports - was bedeutet euch eure Glaube im Alltag?
Domme: Ich denke, ich kann sagen, dass uns das schon extrem wichtig ist. Ich spreche einfach mal für alle.
Wir finden es wichtig, den Glauben auch einfach im Alltag zu leben, weil das einfach eine Entscheidung ist. Jesus Christus kennen zu lernen, sich für Jesus zu entscheiden und Christ zu werden ist eine Lebenssache, das ist ein komplett neuer Lifestyle und eine lebensveränderte Sache. Dementsprechend versuchen wir auch voll und ganz, wo es uns möglich ist und wo wir es hinbekommen, wirklich danach zu leben. Gott etwas gutes zu tun, Gott zu lieben, anderen Menschen etwas gutes zu tun. Das versuchen wir letztendlich auch mit unserer Musik, das ist auch ein Grund, weshalb wir RFD damals gestartet haben. Um auch mit der Musik den Leuten etwas mitzugeben wo es geht.
Ich denke ich kann sagen, dass uns Glaube extrem wichtig ist.
Stefan: Wenn man Raised From Death wirklich ernst nimmt, dann muss es lebensverändernd sein und auch das Leben bestimmen.
Eddy: Ich denke auf das "Burning Heart" bezogen, das beutetet ja brennendes Herz und man verbindet es so mit Leidenschaft. Das ist auch unser Anliegen, dass wir ein brennendes Herz haben für Gott, für den Glauben. Denn wir glauben, dass Gott da ist und dass auch er ein brennendes Herz hat. Und er ist auch da, wo Leute durch Glauben schlechte Erfahrungen gemacht haben oder ausgegrenzt werden und sagen "Ey, ich hab keinen Bock auf Gott"  und sie Gott nicht ganz erkennen. Denn wir glauben, dass jeder, der Gottes Liebe in seinem Leben erkennt in einem gewissen Maße, der wird ein Burning Heart bekommen.
Das möchten wir auch kommunizieren und dafür möchten wir selber im Alltag kämpfen, dass das mehr und mehr Teil unseres Alltags ist. Wir haben auch damals gesagt, wir wollen nicht nur Raised From Death sein in den Proben und bei den Shows, sondern auch im Alltag Raised From Death sein.

Was wollt ihr unseren Lesern zum Schluss noch mitgeben?
Dave: Ganz viel Liebe.
Delta: Dass ihr auf jeden Fall sehr gespannt sein könnt auf neues Zeug von uns. Und dass ihr auch Raised From Death sein könnt, ein Teil von Raised From Death.

Mehr von Raised From Death gibt's auf Facebook oder hier.


Raised From Death - When Love Gave Hate A Headshot

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