8. Jugendfestival Buchholz

Am Samstag, dem 05.10.2013 war es wieder mal so weit. Das von vielen Musikfans lang herbei gesehnte Jugendfestival in Buchholz ging in die 8. Auflage.

Wie gewohnt begann das Festival mit einem Jugendgottesdienst, welcher unter anderem von Good Weather Forecast ausgestaltet wurde.

Danach hieß es nichts wie ab zum Festzelt an der Mühle. Wer noch keine Karte hatte, konnte an der Abendkasse noch eine erwerben, alte Bekannte treffen oder sich einfach nur drauf freuen bis es endlich begann. Viel Zeit zum Quatschen blieb nicht, denn pünktlich 18:00 Uhr klangen neben Schlagzeug und E-Gitarre auch Flöte und Geige aus dem Festzelt. Es waren keine geringeren als die Buchholzer Band denKmal, welche an diesem Tag ihr Abschlusskonzert spielten. Viele tanzfreudige Fans genossen ein letztes Mal diese sehr originelle Musik zu feiern. Nach 10 Jahren Bandgeschichte freuten sich alle Fans und Freunde umso mehr, endlich eine Platte in der Hand zu halten, sofern sie die im Sommer veröffentlichte CD nicht schon vorher erwarben.

Weitere Fragen zu der Band und den, die noch kommen sollten, wurden auf der erstmaligen Burnin' Heart Reports-Talkstage beantwortet. Diese bot den Zuschauern, die Bands noch ein wenig näher kennen zu lernen.

Weiter ging es mit einer weniger heimatnahen Band, nämlich den fünf Schwaben um My Little Rockstar Dream. Auch sie zogen mit ihrer energiegeladenen Show das Publikum von Anfang an mit in ihren Bann. Zur Freude der Zuschauer gaben die Jungs zwei Songs zum Besten, die wohl so ziemlich jeder kennt und mitsingen konnte. Das wäre einmal das Cover von „Teenage Dirtbag“ und den Lobpreissong von Jesus Culture „How he Loves us“ , bei denen jeder mal für einen kurzen Moment in sich gehen und ruhig werden konnte.

Doch so viel mit ruhig werden war nicht drin, denn direkt im Anschluss betrat die als Überraschung angekündigte Band die Bühne. Schon beim betreten der sechs Chemnitzer wurde klar, jetzt ist Zeit für Fürstenrock. Auch wenn es nur ein 20-minütiger Auftritt war, dieser versprach dennoch laut und tanzbar zu werden. Im Rahmen der Aufnahmen des MDR (diese werden in der Sendung "Glaubwürdig" ausgestrahlt) für ein Portrait von Kurfürst, lag es allen „Fürstenfans“ daran, die Zeit umso intensiver zu nutzen und bei Liedern wie „Schrei vom Balkon“, „Am Rand“ oder „Der gute Gärtner“ komplett auszurasten. Unbändige Freude war in jedem der Gesichter abzulesen. Sänger Dirk betonte extra die Entscheidung der Band, es auf dem dem Jugendfestival zu drehen, da ihrer Meinung nach dort die beste Stimmung ist, was sich durchaus bestätigte.

Nach den ersten drei rockigen Bands war es nun Zeit für etwas Rap gepaart mit Rock, es wurde die Bühne frei für Rudi O & die Beatzeps. Die Dank dem Auftritt zum Tag der Sachsen und einem Konzert im letzen Jahr in Schwarzenberg, mittlerweile nicht mehr ganz so unbekannte Band im Erzgebirge, brachte die Jugendlichen von Anfang an mit ihrem abwechslungsreichen Programm aus ruhigen und eher nach vorne gehenden Liedern zum lässigen Durchbouncen.

Zum dritten Mal wieder dabei, die leider nicht ganz vollständige Band aus Bayern namens Good
Weather Forecast. Diesmal ohne den Bassisten Manuel, dafür aber erhielt die Band kurzzeitig Unterstützung von Frieder, dem Schlagzeuger von My little Rockstar Dream, der für einen Song am Bass aushalf. GWF heizten in gewohnter Manier das Publikum mit ihrem Party-Pop-Rock ein. Vorwiegend gaben sie Songs vom neuen Album „Dreamcity“ zum Besten, aber auch Songs vom vorherigen Album wie „Stop Babe“ und der Klassiker „Love Revolution“ durften nicht fehlen.

Schließlich wurde es Zeit für den Headliner aus dem US-Bundesstaat Minnesota. Keine geringeren als die drei Geschwister um Children 18:3 haben den Weg zum Jugendfestival nach Buchholz gefunden. Eine christliche Punkband, die man in der Regel in Deutschland nur auf großen Festivals wie der Christmas Rock Night zu Gehör bekommt. Natürlich ließ sich bei den schnellen Liedern wie „Cover your Eyes“ oder „Oh Bravo“ ordentlich abgehen. Aber auch etwas ruhigere Lieder und einige Dialoge zwischen Sänger und Gittarist David und dem Publikum füllten das Programm mit purer Emotion. Auffällig war, das viele leider die Band nicht kannten, weil sie einfach in Deutschland nicht so oft spielen, dennoch fanden sie gute Anerkennung und der ein oder andere wurde dazu bewegt, sich das Album zu kaufen.

Alles in Allem haben die erzgebirgischen Jugendlichen den Bands mal wieder gezeigt, dass sie rocken können von der ersten Minute an und es hier keineswegs langweilig ist.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter, die dieses Event möglich machten und Danke an alle Bands von Nah und Fern. Aber vor allem unserem großen Gott, der dies alles erst ermöglicht, gebührt ein besonderer Dank.

Weitere Fotos findet ihr hier.

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