Volxcamp

Das Volxcamp in der CVJM Fabrik in Reichenbach im Vogtland hatte dieses Jahr vom 28.-30. Juni Premiere.


Der CVJM und die Evangelische Jugend Vogtland organisierten und finanzierten gemeinsam das Camp für Jugendliche.


Am Freitag ging es erst einmal los mit Freizeit. Die Leute kamen an und durften sich an den Waffeln und dem Gegrillten erfreuen oder aber sich sportlich betätigen wie z.B. beim Volleyball. Außerdem gab es einen Hüpfparcours, ein Trampolin und eine Slack-Line.
Danach ging es richtig los mit dem ersten Programmpunkt: „Schlag den Camper“, bei dem zwei vorher bestimmte Teilnehmer gegeneinander antreten durften. Die beiden Konkurrentinnen mussten dabei u.a. Lieder rückwärts erraten, bestimmte Gegenstände über einen Zaun befördern ohne durch den Zaun durch zu greifen, ein IKEA-Regal aufbauen und Mini-Tischtennis.
Zur musikalischen Untermalung waren TenSing Zwickau angereist.
Als nun die Siegerin feststand, war es auch schon Zeit für den Redner Tobi Schöll, der die „Camper“ das ganze Wochenende über begleitete.
Er sprach davon, wie es ist zu gewinnen und dass es manchmal wichtiger ist, den Sieg zurückzustecken und sich um etwas Wichtigeres zu kümmern. Außerdem kann man auch sehr enttäuscht von dem sein was man beim Sieg erlebt und man stellt fest dass es gar nicht so toll war.
Nach einer kleinen Pause kamen dann Good Weather Forecast auf die Bühne und brachten die Menge zum Kochen und Abdancen. Besonders emotional war für einige das Cover des Liedes „Wo willst du hin“ von Xavier Naidoo, welches Good Weather Forecast so verstanden, dass es direkt aus Gottes Mund zu uns gesprochen wird.
Das Konzert war vorbei und somit stand der nächste Programmpunkt für die Teilnehmer des Camps an: die Bad -Taste-Party. Also schnell umziehen und los ging es. Ursprünglich war zur selben Zeit eine Lesung mit Martin Dreyer, dem Gründer der Jesus Freaks und Autor der Bücher "Jesus rockt", "Jesus Freak" und der Volxbibel. Leider musste er aber die Lesung aus familiären Gründen absagen.
Außerdem gab es die Möglichkeit sich die Zeit an der Cocktail-Bar oder draußen mit wertvollen Gesprächen und Gemeinschaft zu vertreiben.


Um 9 Uhr am nächsten Morgen gab es erst einmal ein leckeres Frühstück bis dann 10 Uhr der Morning Praise mit groundstaff begann. Nun war die Reihe an den Teilnehmern, um eine ganz besondere Zeit mit Gott zu erleben. Anschließend hatte man die Möglichkeit Zeugnis zu geben. Die Zeugnisse waren alle sehr ermutigend.
Einige Teilnehmer und Mitarbeiter brachten mit Schildern auf denen Wörter, wie belastet und frei standen, die Veränderung durch Jesus in ihrem Leben zum Ausdruck.
Nun war es Zeit für den ersten Input, in dem Tobi den Bibeltext über den Gelähmten und seine Freunde „auseinandernahm“. Dafür gab er drei Teilnehmern ein kleines „Textbuch“ mit dem Bibeltext, mit welchem sie dann eine Art Hörbuch gestalteten. Er sprach von der festen Freundschaft zwischen dem Gelähmten und seinen Freunden und wie wichtig Freundschaft ist. Auf die Heilung ging er noch einmal besonders ein und erzählte, wie er schon mehrere Male Gottes Werkzeug für Heilungen war. Das größte Wunder im Text war allerdings die Vergebung. Er bezeichnete sie als größte Macht der Erde und als Wechsel in die Siegermannschaft.
Während dann groundstaff noch einmal spielten, konnte man von einem Holzkranz ein kleines Kreuz mit einem Meisel abschlagen.
Danach gab es Mittag, welches von Mc Donald’s gesponsert und bereits bei der Anmeldung ausgewählt worden war.
Am Nachmittag boten zahlreiche Seminare und Workshops die Möglichkeit, genau das Richtige für sich zu finden. Die einen gingen zum Volxzirkus oder zum Theaterworkshop und tobten sich dort aus, andere bevorzugte dann doch lieber die Seminare, um über Gottes Gegenwart, den Heiligen Geist oder Beziehungsfragen nachzudenken und sich auszutauschen.
Nach dem Abendessen war es dann wieder Zeit für Musik, laute Musik.
Im ersten Teil des Konzertabends spielte die Crimmitschauer Ska-Punk Band Burn the Christmastree und warumLila. Den Anfang machten Burn the Christmastree. Ihre Musik war nicht unbedingt für jeden etwas und so war die Tanzfläche etwas spärlich besät, was jedoch einige Campteilnehmer nicht davon abhielt so richtig Gas zu geben und zu tanzen.
Nach einer kurzen Umbauphase, in der man sich mit Cocktails oder leckeren Waffeln die Zeit vertreiben konnte, füllte sich die Tanzfläche wieder rasch, denn warumLila spielten jetzt. Sie verstanden es, das Publikum in ihren Bann zu ziehen und so konnte die Party richtig steigen. Nicht nur bei dem Cover des Marteria-Songs "Lila Wolken" sangen die Leute mit, sondern auch bei dem einen oder anderen eigenen Song von warumLila. Ein besonderes Highlight des Konzertes war der Gastauftritt des jungen Detmolder Rappers Rudi o. Mit einem Freestyle Rap konnte er sein Können zum Besten geben und hatte das Publikum gleich auf seiner Seite. Im Anschluss spielten warumLila und Rudi o gemeinsam den Song "Danke". Das Publikum war so begeistert, dass sie eine Zugabe verlangten und diese auch bekamen. Und dann wurde erst mal der Merchstand von warumLila geplündert. Wer sich neu eingedeckt hatte und sich nun beim Acoustic-Konzert der Leipziger Band Ms. Erfolg ein wenig ausruhen und nebenbei gemütlich einen Cocktail schlürfen oder Waffeln essen. die noch recht junge Band hatte sogar einen kleinen Tipp für alle Stadt-Land-Fluss-Spieler: einen Song mit vielen Hauptstädten von A-Z. Wer sich alle Städte gemerkt hat, kann dann beim nächsten Spieleabend sicherlich mit seinem neuen wissen glänzen. Neben diesem doch recht lustigen Lied, hatten sie aber auch viele Lieder im Gepäck, die zum Nachdenken anregen, wie "Nur ein Stückchen" oder "Nirgendwo".
Den Abschluss des Abends bildete ein Lobpreis Konzert mit groundstaff bei dem es auch die Möglichkeit gab, Gott nicht nur in der Musik zu begegnen, sondern auch im Gebet. Natürlich gab es aber auch die Möglichkeit zu interessanten Gesprächen.
Das sollte aber noch nicht alles gewesen sein, denn vor der cvjmfabrik wartete eine atemberaubende Feuershow mit musikalischer Untermalung auf die Campteilnehmer und alle Gäste.

Am Sonntagmorgen gab es natürlich wieder Frühstück, worauf ein kleines Theaterstück vom Theaterworkshop folgte. Anschließend gab es wieder den Morning Praise mit groundstaff und Zeugnisse von den Teilnehmern.
Der letzte Input von Tobi wurde durch ein Anspiel vorbereitet, in dem eine Frau erst Jesus die Entscheidungen in ihrem Leben überlassen wollte, aber dann doch selbst entschied.
Er sprach von Gottes Plänen und dass sie immer gut sind und wir auf ihn hören sollten und anderen Leuten helfen sollten. Tobi gab viele praktische Beispiele, wie man Menschen Gutes tun kann.


Doch auch die schönste Zeit geht einmal zu Ende, so auch das Volxcamp. Die Taschen wurden gepackt, die Zimmer geräumt und Aufbruchsstimmung kam auf...


So bleiben uns am Ende nur gute Impulse und Erinnerungen an ein wirklich gelungenes Camp, die uns keiner mehr nehmen kann. Deshalb danken wir den Organisatoren und Mitarbeitern dafür, dass sie für jungen Leute ein so tolles Camp auf die Beine gestellt haben!

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