20 Jahre Meisterhaus - Jubiläumsveranstaltung

Schon 20 Jahre gibt es das Jugendzentrum Meisterhaus der evangelischen Jugend Annaberg-Buchholz.
Das sind 20 Jahre, in denen viel geschehen ist. 20 Jahre, in denen sich Freundschaften gegründet haben, Menschen zu Jesus gefunden haben, Pärchen gefunden haben und vielleicht auch das eine oder andere davon geheiratet hat. Und 20 Jahre in denen schon zahlreiche Veranstaltungen stattgefunden haben; von XXL-Jugendstunden über Konzerte bis hin zu Jesus House Lokal.

'So etwas muss natürlich gebührend gefeiert werden' dachten sich die Mitarbeiter des Meisterhauses und veranstalteten eine Art Festjahr mit Wiedersehensfeiern und natürlich einem super Konzert.
Für eben dieses luden sie sich 3 verschiedene Bands ein, die sich die Ehre nicht nehmen ließen.

Mit einer kurzen Verspätung begann die Alternative Rock Band Normal ist anders. Nach anfänglicher Skepsis des Publikums taute dieses jedoch relativ schnell auf und ließ sich von den Klängen der Sauerländer mitreißen. Ihr musikalisches Repertoire ist vielfältig; mal etwas ruhiger und im nächsten Moment wieder etwas schneller, mal eher rockig und dann wieder etwas electrolastiger und im nächsten Moment richtig schön zum Lobpreisen, aber immer mit deutschsprachigen Texten. Mit dabei hatten sie ihr aktuelles Album "Freiheit", von dem auch einige Lieder wie der Titeltrack "Freiheit" aber "Glorreich" und "Es gibt mehr" zum Besten gegeben wurden. Sänger Chris sprach davon, dass man als Christ einen Marathon laufen muss, manchmal mit mehr Hindernissen, manchmal mit weniger Hindernissen. Passend dazu hatte die Band natürlich auch ein Lied auf Lager. Eine echte musikalische Überraschung, die man unbedingt mal Live erleben sollte - mit der Garantie zum Mitreißen!

Nach einer kurzen Umbaupause, während der es die Möglichkeit gab schon mal an den Merchständen vorbeizuschnuppern und zu schauen, was es denn alles so zu kaufen gibt, betrat die einzige ausländische Band des Abends die Bühne: The Steels. Ein weiterer musikalischer Leckerbissen. Sie selbst beschreiben ihren Musikstil als Pop/Rock Worship. Der ging richtig ab und wurde vom Publikum super angenommen. Frontman Adam verstand es, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Auch sie hatten an diesem Abend Songs ihrer aktuellen EP "Luminous" dabei. Und auch wenn das Publikum die Texte noch nicht ganz kannte, animierte die Band aus Newcastle das Publikum, mit einzustimmen und mit ihnen gemeinsam zu singen und zu tanzen, wie zum Beispiel bei Songs wie "What the world knows" und "Light up". Aber auch der Lobpreissong "How great is our God" durfte nicht fehlen. Da ist es ja umso trauriger, dass die Band kurz vor ihrem Ende steht, wie sie im Februar auf ihrer Homepage verkündeten - das letzte Konzert wird am 16. August in Newcastle stattfinden.

Während des Auftritt der Britten gab es noch ein paar kurze Gedanken von Matthias Richter von der Evangelischen Jugend Annberg: Du bist ein Meisterwerk Gottes!

Dann war es endlich an der Zeit für eine Band, die schon sehnlichst erwartet wurde. Über 1 Jahr waren sie schon nicht mehr im östlichen Teil Deutschlands: Sacrety. Das Meisterhaus kochte und die Schwaben legten richtig los. Die Luft wurde immer dünner und schweißhaltiger, aber das störte niemanden. Alle tanzten und sangen ausgelassen mit der Band mit. Nicht nur das Publikum freute sich nach so langer Zeit, mal wieder Sacrety live zu sehen, auch die Band freute sich, endlich mal wieder hier zu sein. Neben bekannten Songs präsentierten sie auch ihren neuen Song "Shut up". Überraschenderweise traten sie nicht nur wie angekündigt unplugged auf, sondern hatten zur Freude aller auch ihr Hard Set im Gepäck. So konnten sich zum Beginn der Show alle richtig auspowern, während es als krönenden Abschluss noch einige Songs der Acoustic EP zu hören gab und einen entspannten Ausklang eines wundervollen Abends. Die halb-acoustic/ halb laut Show war wohl auch für Sacrety selbst eine Premiere. Damit dürfte dieser Abend wohl allen Beteiligten in lebhafter Erinnerung bleiben.

Zum Schluss würde über alle Besucher noch Gottes Segen gesprochen, was dem Abend einfach einen perfekten Abschluss gab.

Alles in allem ist zu sagen, dass der Abend definitiv rundum gelungen war.
Ein herzliches Dankeschön gilt hierbei den Mitarbeitern des Meisterhauses und allen anderen, die den Abend vorbereitet haben. Und natürlich den Bands und dem Publikum, die den Abend erst zu dem machten, was er wurde: in Erinnerung bleibend. Wir wünschen dem Meisterhaus weiterhin zahlreiche Besucher bei den vielen Veranstaltungen in den nächsten mindestens 20 Jahren.

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