CD: Write This Down - Lost Weekend

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In zwei Wochen dürfen wir Write this Down in Balingen beim Balinger Rockfestival „Herzlich Willkommen“ heißen und dachten das ist Anlass genug euch die Jungs mal etwas näher zu bringen. Wir möchten euch Ihr Album „Lost Weekend“, das im Juni 2012 erschienen ist, vorstellen.

Lost Weekend“ ist das zweite Album der Hardcore Band aus Minnesota. Bekannt sind sie bei uns in Deutschland durch das Rock Without Limits 2011 und die folgende Tour mit der Augsburger Band About An Author. Nachdem die Band im Dezember 2012 die Christmas Rock Night abgesagt haben, freue ich mich besonders die Jungs auf dem Balinger Rockfestival dieses Jahr mal wieder live zu sehen.

Mit „Lost Weekend“ liefert die Band ein zweites hochkarätiges Album ab, das geprägt ist von ihrem unverkennbarem leicht aggressiven Sound, den melodiösen Parts, sowie den nicht zu kurz kommenden Screams. In Ihren Songs erzählt die Band von dem Leben als Band, Erlebnissen auf Tour sowie Fans und auch der Beziehung zu Gott.

Das Album beinhaltet zwölf Songs die sowohl musikalisch wie auch inhaltlich unterschiedlicher nicht sein können:

1. The Older I Get, The Better I Was
2. See Ya Never
3. I'll Make You Famous
4. Red 7
5. Crash and Burn
6. Don't Speak
7. Cheap Affair
8. The Florida Rage
9. Lost Weekend
10. Touch and Go
11. Minnesota Interlude
12. Song and Dance

Hört man das Album “Lost Weekend” wird man eingeladen zu einer Reise durch Impressionen einer Band, wie sie das Bandleben erleben, mit Schwierigkeiten, Glaube, einzelnen Personen und auch den Fans.

See ya Never“ und „I’ll make you nervous“ erzählen vom Alltag als Band, vom immer wiederkehrenden Alltag. Dass jede Nacht und jeder Song jeden Abend dieselben sind. In „Cheap Affairs“ erzählen die Jungs über das Touren und Probleme, was sie wärend der Zeit des Tourens zu Hause verpassen.

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Das Album ist gespickt mit harten Songs. Das härteste ist „Red 7“, neben rockenden Gitarren und den Screams von Sänger Johnny, kommen immer wieder melodiöse Parts durch. Neben „Red 7“ gehören „The older I geht, the better I was“, „I’ll Make you Famous“, „The Florida Rage“ und „Song and Dance“ zu den härtesten Songs des Albums. Durch die echoartigen Stellen in den Songs erinnern sie auch leicht an Bands wie Emery.

Außerdem beinhaltet das Album die beiden sehr gelungenen Balladen „Cheap Affairs“ und „Minnesota Interlude“. Letzterer Song wird allein durch eine Akustik-Gitarre begleitet und bietet Abwechslung zu den harten Sounds des Longplayers.

Die beiden bekanntesten Songs des Albums sind der Titeltrack „Lost Weekend“ und „Crash and Burn“. „Crash and Burn“ ist mein persönlicher Favorit auf dem Album. Der Song ist einfach nur melodiös, eingängig und hat meiner Meinung nach sehr hohes Ohrwurmpotential. Außerdem ist er der einzige Song der Platte, der mit einem Musikvideo gesegnet ist.

Auf dem Album gibt es auch zwei Überraschungen.

Beim Song „Touch and Go“ wurde die Band von keinem geringeren als Matt MacDonald von The Classic Crime unterstützt. Er hatte zwar keine große Aufgabe, doch passt man in der Bridge auf, erkennt man seine Stimme.

Außerdem wird man bei Track 6 hellhörig, wenn man die CD hört. Irgendwie kommen einem die Zeilen bekannt vor, aber irgendwie auch wieder nicht. Doch der erste Eindruck täuscht nicht. „Don’t speak“ ist ein sehr gelungenes Cover, der Band No Doubt, das einst zumindest in Deutschland sehr erfolgreich war.

Zusammenfassend würde ich sagen, ist das Album „Lost Weekend“ ein sehr gelungener Longplayer. Meiner Meinung nach einer der besten, den Tooth and Nail 2012 herausgebracht hat. Das Album beinhaltet sehr viele harte und nachdenkliche Songs. Trotzdem kommen die Balladen nicht zu kurz. Mir persönlich gefällt das erste Album der Band ein klein wenig besser, dennoch ist es auf jeden Fall ein Pflichtalbum im CD Regal, für jeden der Rockmusik liebt!

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