Christmas Rocknight 2012 in Heilsbronn

warumLila, Draw The Parde und Sacrety ließen den 2. Weihnachtsfeiertag etwas anders ausklingen. Zur 6. Christmas Rocknight in Heilsbronn rockten die 3 Bands gewaltig die Bühne und brachten den Münster zum Kochen. 18 Uhr wurde der Abend mit einem Jugendgottesdienst eröffnet und eine Stunde später öffneten sich die Tore zum Konzertsaal. Moderiert wurde das Konzert von Debbie, der ehemaligen Sängerin von As Words Divine und von Tobi, dem Gitarristen von Crushead.

Vor einem gut gefüllten Konzertsaal begann warumLila mit "Der Himmel geht auf" ihre Show, die jedoch leider mit ein paar Aussetzern und verpassten Einsätzen behaftet war. Vielleicht lag es am Weihnachtsbraten, der noch im Magen schlummerte oder an der Müdigkeit, die bei den Bands noch durch die Feiertage vorhanden war. Trotz diesen kleinen Schönheitsfehlern tanzten die Leute und sangen bei "Papalapap" und "One Way" kräftig mit. Das fehlende Wasser auf der Bühne wurde schnell besorgt und so konnte die Show weitergehen. Es erklangen noch einige Songs wie "Du" oder "Danke", was zum Schluss natürlich nicht fehlen durfte. Eine Zugabe gab es von den 4 Jungs aus Minden leider nicht, da das Publikum auch noch nicht vollständig aus dem Feiertagsschlummer erwacht war. Trotzdem haben die Lilas alles gegeben und mit ihrem Frohsinn auf der Bühne überzeugt.

Nach einer zügigen Umbauphase auf der Bühne folgte eine kleine Tanzeinlage der Tanzguppe Unique. In Schwarz gekleidet mit weißen Masken und weißen Handschuhen begann der Tanz. Nach kurzer Zeit nahmen die Tänzerinnen die Masken nacheinander ab und befreiten sich vom dunklen Pulli. Darunter kamen farbenfrohe Tops zum Vorschein, in denen sie den letzten Teil ihres Tanzes zum Besten gaben. Danach erzählten sie, warum sie tanzen und gaben den Zuschauern noch etwas aus ihrem eigenen Glaubensleben mit.

Anschließend folgte eine kleine Premiere: mit der holländischen Band Draw The Parade (früher Make Up Your Mind) betrat erstmals eine ausländische Band die Bühne der Christmas Rocknight. Bei ihrem "Parade-Pop" stand keiner still und so brachten sie auch die Zuhörer in Heilsbronn zum Tanzen. Inzwischen waren diese aufgewärmt und ließen sich allesamt mitreißen, ob zu den Songs aus alten MUYM-Zeiten oder zu den neuen Songs wie "Tricks and Traps" oder "I came here to dance". Ihre Show überzeugte das Publikum. Auch der kurze Ausfall der Gitarre wurde super überbrückt und so wurde der Schluss von "The Devil is bad" spitzenmäßig improvisiert. Nachdem die Gitarre wieder Töne von sich gab, wurde der Schluss noch einmal mit ihr gespielt und da zeigte sich die Professionalität der Jungs von Draw The Parade.

Es folgte eine Unterbrechung von 30 Minuten für Speis und Trank, um sich vor dem letzten Gig zu stärken. Sacrety beendete den Abend mit ihrer energiegeladenen Show. Mit einem guten Mix aus Songs von ihren 2 LPs "Alive" und "for the sake of clarity" überzeugten sie das Publikum, dass viel Spaß beim Pogen und Springen hatte. Sie begrüßten das Publikum mit dem Song "Alive", an dessen Ende ein kurzer Konfettiregen stand. Nicht nur zum Springen wurden die Zuhörer aufgefordert, auch zum Mitsingen und Mitklatschen. Sie mussten aber nicht lange gebeten werden und so tanzten sie auch ohne lange Aufforderung mit. Sacrety lud die Zuschauer zum InSpirit 4 nach Blaufelden ein, welches am 23.02.2013 stattfindet.
Das Publikum war im Gegensatz zu der Show von warumLila aufgewacht und forderten eine Zugabe, die sie in Form von "Dance" und "Hallelujah" bekamen.

Der Münster leerte sich langsam und abschließend lässt sich sagen, dass es sich lohnt nächstes Jahr bei der Christmas Rocknight in Heilsbronn vorbeizuschauen. Es ist eine etwas andere Location und perfekt für die,  die den 2. Weihnachtsfeiertag mal etwas anders verbringen wollen.

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